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Provokationen Erdogans mit Brechts Worten zurückgewiesen

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Unser Foto (© Eurokinissi) ist während eines offiziellen Besuches von Ministerpräsident Alexis Tsipras (m.) auf der Insel Samothraki entstanden. Unser Foto (© Eurokinissi) ist während eines offiziellen Besuches von Ministerpräsident Alexis Tsipras (m.) auf der Insel Samothraki entstanden.

Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Sonntag (6.1.) jüngste Provokationen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit einem Gedicht von Bertolt Brecht kommentiert.

Der griechische Premier zitierte: „General, der Mensch ist sehr brauchbar./ Er kann fliegen und er kann töten./ Aber er hat einen Fehler:/ Er kann denken.“ Anlass dafür war die Rezitation eines türkischen Liedes mit unverkennbar nationalistischem Inhalt durch Erdogan am Samstag in Izmir. Der türkische Präsident rezitierte u. a.: „Ich werde die Griechen ins Meer werfen.“ Diese Zeile ist eine Anspielung auf die Niederlage des griechischen Militärs im Griechisch-Türkischen Krieg, die die sogenannten Kleinasiatische Katastrophe im Jahr 1922 nach sich zog: Die Vertreibung der dort lebenden Griechen aus ihrer angestammten Heimat.
Tsipras wiederum zitierte Brecht auf der Insel Samothraki, die sich in der nordöstlichen Ägäis befinden, und wo er zum Ehrenbürger ernannt wurde. Der Premier stellte außerdem fest, dass die Einwohner des Eilands „365 Tage im Jahr die Thermopylen verteidigen“ und gleichzeitig „täglich ums Überleben kämpfen“ müssten. Er bezog sich in seinen Ausführungen auch auf die seit etwa zehn Jahren anhaltende Finanz- und Wirtschaftskrise in Griechenland. Das laufende Jahr sei der Start einer großen konjunkturellen Erholung, stellte der Ministerpräsident fest. (Griechenland Zeitung / eh)

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