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Unruhen in Korinth wegen Einweisung von Immigranten in Auffanglager

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Zu Unruhen kam es heute Vormittag in Korinth auf der Peloponnes, als etwa 200 Personen versucht haben, die Überstellung von illegal in Griechenland lebenden Immigranten in eine ehemalige Kaserne zu verhindern. Nachdem etwa 150 bis 200 Immigranten bereits in der Kaserne untergebracht werden konnten, mussten weitere 100 Personen in Polizeibussen warten. In Gewahrsam genommen hatte man sie im Rahmen der Operation unter dem Code-Namen „Xenios Zefs“ (Gastfreundlicher Zeus). Ziel dieser Aktion ist es, Immigranten ohne eine gültige Aufenthaltsgenehmigung oder ein Recht auf Asyl in ihr Heimatland zu repatriieren. Bis die Asylanträge bzw.
die Herkunftsländer der betroffenen Immigranten überprüft werden können, sollen diese landesweit in Auffanglagern untergebracht werden. Die Einwohner von Korinth wollen aber die Umgestaltung einer dort liegenden Kaserne in ein Auffanglager verhindern. Angeführt wurde der Protest heute Vormittag von einem Parlamentarier der rechtsradikalen Partei Chryssi Avgi. Es kam zu Handgreiflichkeiten von Kundgebungsteilnehmern gegen die Ordnungshüter. (GZeh)
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