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Oppositionschef wettert gegen Regierung: Kein Ende der Sparprogramme

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch auf der Insel Paros, wo Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis (l.) einen offiziellen Besuch abstattete. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch auf der Insel Paros, wo Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis (l.) einen offiziellen Besuch abstattete.

Scharfe Kritik an der vierjährigen Regierungszeit von Ministerpräsident Alexis Tsipras hat Oppositionschef Kyriakos Mitsotakis (ND) gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters geübt. Der Konservative erklärte, dass er im Falle einer Regierungsübernahme der griechischen Mittelschicht das zurückgeben werde, was ihnen Tsipras durch überhöhte Versteuerung genommen habe. Das gleiche werde er für griechische Unternehmen tun, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Mitsotakis stellte fest, dass acht von zehn Griechen der Meinung seien, dass sich Griechenland auf dem falschen Weg befinde. Er selbst vertrat die Meinung, dass die Spar- und Reformprogramme nicht beendet worden seien. Was die Europawahlen angeht, so sprach er von der Gefahr durch Rechtsextreme und Populisten. Kritik am Kabinett Tsipras übte er vor allem auch an „Unzulänglichkeiten“ im Umgang mit der Flüchtlingskrise, die 2015 besonders akut war.
Auf das Interview von Mitsotakis antworte Griechenlands Finanzminister Efklidis Tsakalotos. Sich auf Daten der Statistikbehörde ELSTAT beziehend, stellte er fest, dass das durchschnittliche Einkommen von Familien in den Jahren zwischen 2011 und 2014 um 5.258 Euro zurückgegangen sei. Zwischen 2015 und 2016 sei es hingegen um 146 Euro gestiegen. (Griechenland Zeitung/eh)

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