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Griechenland verdeutlicht seine Positionen in der Libyenfrage

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Außenminister Nikos Dendias. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den griechischen Außenminister Nikos Dendias.

Griechenlands Außenminister Nikos Dendias bemüht sich darum, die griechische Position bezüglich eines Abkommens bekannt zu machen, das Ende des vorigen Jahres zwischen der Türkei und Libyen unterzeichnet wurde. Darin wird die Meeresgrenze zwischen diesen beiden Staaten festgelegt.

Am Donnerstag (13.2.) stattete Dendias Algerien einen offiziellen Besuch ab. Hier traf er sich mit Staatspräsident Abdelmadjid Tebboune aber auch mit seinem Amtskollegen Sabri Boukadoum. Hauptgesprächsthema war die Situation in der gesamten Region, vor allem aber ging es um die Lage in Libyen. Einig war man sich, dass man für dieses Land eine politische Lösung finden müsse. Boukadoum stellte u. a. fest, dass niemand in Libyen derzeit dazu berechtigt sei, Memoranden zu unterzeichnen oder die libysche Bevölkerung völkerrechtlich zu vertreten. Dendias hielt seinerseits fest, dass Griechenland ein Stabilitätsfaktor in der Region sei.
Seit voriger Woche hatte der Außenminister offizielle Besuche u. a. in Malta, Italien und Tunesien abgestattet. Eine weitere Gelegenheit, die griechischen Positionen im Ausland zu verdeutlichen, bekommt Dendias im Rahmen der 56. Münchner Sicherheitskonferenz. Diese findet zwischen dem 14. und dem 16. Februar im Hotel Bayerischer Hof statt. Anwesend sein werden etwa 500 führende Persönlichkeiten und Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Der Außenminister wird sich im Rahmen der Konferenz an einem Gespräch über die Sicherheit auf dem Balkan beteiligen. Nach München reist aus dem gleichen Anlass auch der griechische Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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