Im kommenden Frühling soll der erste Beratungs-Kongress der im Parlament vertretenen Oppositionspartei MeRa25 durchgeführt werden. Als Termin wurde der Zeitraum vom 21. bis zum 23. Mai anberaumt. Beschlossen wurde dies während eines online-Treffens des Zentralkomitees.
Besprochen wurden dabei auch die aktuellen politischen Entwicklungen sowie Ausschreitungen während der Gedenkfeier zum Tag des Polytechnikums am 17. November. Sieben MeRa25-Mitglieder hatten an diesem Tag unter konsequenter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen eine symbolische Protestkundgebung bis vor die US-Botschaft in Athen durchgeführt. Sie verwiesen darauf, dass die Polizei an diesem Tag in vielen Fällen viel zu hart eingegriffen habe und vor allem, ohne selbst die üblichen Vorkehrungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus eingehalten zu haben.
Weiterhin war sich das Zentralkomitee von MeRa25 darin einig, dass die Regierung die Corona-Pandemie lediglich als Vorwand benutze, um soziale-, politische- und Menschenrechte zu beschneiden sowie die öffentliche Bildung herabzustufen.Mehr als 100 MeRa-25-Mitglieder haben bereits ihre Vorschläge, die die politische Situation in Griechenland betreffen, eingereicht. (Griechenland Zeitung / eh)
