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Tsipras und Zaef mit dem Hessischen Friedenspreis 2020 geehrt

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den früheren Ministerpräsidenten Griechenlands Alexis Tsipras (r.) gemeinsam mit dem Premierminister Nordmazediniens Zoran Zaef. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den früheren Ministerpräsidenten Griechenlands Alexis Tsipras (r.) gemeinsam mit dem Premierminister Nordmazediniens Zoran Zaef.

Den Hessische Friedenspreis 2020 teilen sich ein Grieche und ein Nordmazedonier: Er geht an den ehemaligen Ministerpräsidenten Griechenlands Alexis Tsipras (2015-2019) und an den nordmazedonischen Ministerpräsidenten Zoran Zaef.

Gemeinsam hatten sie 2018 die fast drei Jahrzehnte andauernde Namensfrage der Republik Nordmazedonien, die bis dahin den sperrigen Namen „Ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung: FYROM)“ trug, gelöst, und das Balkanland erhielt seinen jetzigen Namen. Beide Politiker mussten dabei erhebliche Widerstände im eigenen Land überwinden, weshalb die erfolgte Einigung als besonders mutig empfunden wurde. Der Präsident des Hessischen Landtags, Boris Rhein, sprach von einem „wahrhaft diplomatischen Kunststück“.
Durch die Lösung des Namensstreits hatte sich vor allem auch der Weg für die Mitgliedschaft Nordmazedoniens bei der NATO und der EU geebnet. Das trug nicht zuletzt auch zur weiteren Stabilisierung auf dem westlichen Balkan bei.
Der Hessische Friedenspreis ist mit 25.000 Euro dotiert. Jährlich werden damit Menschen geehrt, die sich um Völkerverständigung und Frieden besonders verdient gemacht haben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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