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Bilanz des Wettertiefs Medea: vier Tote und zahlreiche Schäden an der Infrastruktur Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (17.2.) in Athen. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwoch (17.2.) in Athen.

Das Wettertief „Medea“ hat in Griechenland seine Spuren hinterlassen: Es forderte vier Todesopfer. Noch am Donnerstagmorgen waren mehrere hundert Haushalte ohne Strom; Mitarbeiter der Elektrizitätsgesellschaft DEDDIE hatten die ganze Nacht über gearbeitet, um die Schäden zu beheben, zum Teil waren sie aus anderen Landesteilen herangezogen worden.

Besonders betroffen waren von dieser Situation nördliche Vororte Athens sowie die Insel Euböa, wo bis zu 250.000 Haushalte bis zu drei Tage ohne Strom und teilweise ohne Trinkwasser auskommen mussten. In der attischen Gemeinde Dionysos wurde der Notstand ausgerufen; dieser ist bis zum 15 März gültig. Davon betroffen sind Dionysos, Kryoneri, Anixi, Drosia, Stamata, Rodopoli und Agios Stefanos. Bis Dienstag musste die Feuerwehr in knapp 2.000 Fällen ausrücken; davon 1.490 Mal in Attika. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich um die Beseitigung umgestürzter Bäume oder abgebrochener Äste, oder um Menschen in Not zu Hilfe zu kommen. Zur Unterstützung wurde auch das Militär herangezogen. Die niedrigste Temperatur in Griechenland wurde am Dienstag um 8 Uhr morgens in der Gegend Neos Kafkasos bei Florina gemessen: minus 25,1 Grad Celsius. (Griechenland Zeitung / eh)

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