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Proteste wegen unzureichender Corona-Maßnahmen an den Schulen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand Ende August während einer Demonstration von Lehrern vor dem Parlament in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand Ende August während einer Demonstration von Lehrern vor dem Parlament in Athen.

Am Mittwochnachmittag (15.9.) kommt es um 18.30 Uhr im Athener Zentrum zu einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen, die für öffentliche Schulen angeordnet wurden. Daran beteiligen sich Mitglieder von Lehrer- und Elternverbänden, aber auch Studenten. Die Organisatoren kritisieren eine „gefährliche Unverantwortlichkeit“ zu Beginn des Schuljahres ohne die Einhaltung hygienischer Schutzmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus in den Klassen.

Dabei wird darauf hingewiesen, dass in vielen Schulklassen mindestens 25 Schüler unterrichtet würden. Außerdem wird auf die Tatsache aufmerksam gemacht, dass Fernunterricht erst dann erteilt wird, wenn mehr als 50 Prozent der Schüler positiv auf Covid-19 getestet worden sind.
Bildungsministerin Niki Kerameos wies ihrerseits darauf hin, dass sich Griechenland an internationale Vorschriften halte: Sollte ein positiver Corona-Fall in einer Schulklasse auftreten, werden sich die Mitschüler täglich auf das Virus testen lassen müssen. Zusätzlich appellierte die Ministerin an die Eltern, ihre Kinder gegen das Coronavirus impfen zu lassen, wenn diese über zwölf Jahre alt seien.
In der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes werden Lehrer- und Elternverbände am Donnerstag um 19 Uhr am Georgiou-Platz gegen die erfolgte Öffnung der Schulen inmitten der vierten Corona-Welle protestieren. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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