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Hellas bietet sich als Vorreiter für die europäische Energiewende an

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Foto (© Eurokinissi): Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während seiner Rede auf der internationalen LNG-Konferenz in Athen. Foto (© Eurokinissi): Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während seiner Rede auf der internationalen LNG-Konferenz in Athen.

Griechenland möchte Vorreiter werden bei grüner Energie und Erdgasexporten. Das betonte Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis am Dienstag dieser Woche (29.11.) in einer Rede während einer internationalen LNG-Konferenz in Athen. Sein Land werde den Ausbau der Infrastruktur zukünftig weiter vorantreiben, um Erdgasexporte weiter zu intensivieren.

„Wir wollen unseren Nachbarn helfen, ihre Energieversorgung zu diversifizieren“, erklärte Mitsotakis weiter. In den kommenden Jahren sei der Bau von bis zu vier neuen schwimmenden LNG-Terminals möglich, so der Ministerpräsident. Im gleichen Atemzug erwähnte er auch einen neuen Erdgastank auf der Kleininsel Revithousa im Saronischen Golf. Dadurch steige die Kapazität der gesamten Anlage um 65 Prozent.
Den Ausführungen des Premierministers zufolge werde Griechenland auch als Transitland für Verbindungen zwischen Europa und Nordafrika eine wichtige Rolle spielen. Zur Diskussion steht außerdem eine direkte Stromverbindung zwischen Hellas, Österreich und Deutschland, wodurch erstmals „grüner“ griechischer Strom nach Nordeuropa geliefert werden soll. Wie Kostas Skrekas, Minister für Umwelt und Energie, kürzlich klarstellte, habe es für Griechenland Priorität, vom Nettostrom-Importeur zum Exporteur grüner Energie zu werden. Beobachter verweisen darauf, dass allein der Fakt, dass die diesjährige Veranstaltung in der griechischen Hauptstadt ausgetragen wurde, die steigende Gewichtung Griechenlands in Energiefragen und der zukünftigen Versorgung der EU-Staaten mit grüner Energie unterstreiche. (Griechenland Zeitung / ej)

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