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Unterstützung nach Unwettern in Mittelgriechenland: Aufbau der Infrastruktur

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in Thessalien. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in Thessalien.

686 Millionen Euro aus den Wiederaufbaufonds werden für die Sanierung von Schäden an Infrastruktur eingesetzt, darunter für Straßen, Brücken oder das Bahnnetz. Außerdem sollen Bauprojekte gegen künftige Überschwemmungen in Mittelgriechenland, den Rodopen und am Evros realisiert werden.

Dies kündigte am Sonntag (1.10.) Premierminister Kyriakos Mitsotakis über die Sozialen Medien an. Die genannten Regionen wurden in diesem Sommer von verheerenden Waldbränden bzw. Überschwemmungen heimgesucht. Aus europäischen und nationalen Quellen sollen insgesamt 2,25 Milliarden Euro angesichts dieser Naturkatastrophen zur Verfügung gestellt werden, so Mitsotakis.
Zusätzlich sei bisher an 6.648 Personen, die von den extremen Wetterphänomenen betroffen wurden, eine Gesamtsumme von 36,7 Millionen Euro ausgezahlt worden. Außerdem seien rund 18.000 betroffene Gebäude inspiziert bzw. begutachtet worden. Kontrolliert worden seien bisher auch 981 Kilometer des Straßennetzes.
Was die Kadaver der in den Fluten ertrunkenen Tiere betrifft, so seien die meisten bereits entsorgt worden. Nur in einigen Gegenden um Trikala, Larissa und Karditsa sei das noch nicht möglich gewesen.
Außerdem erklärte Mitsotakis, dass Banken, Reeder sowie der Industrieverband SEV bereits 150 Millionen Euro für die von den Unwettern Betroffenen gespendet haben. Experten aus den Niederlanden würden sich derzeit vor Ort befinden, um nach geeigneten Lösungen zu suchen. „Wir werden unsere Infrastruktur stärker ausbauen“, erklärte Mitsotakis angesichts der Klimakrise.
Regierungssprecher Pavlos Marinakis fügte hinzu, dass die dreizehn Regionen des Landes insgesamt 8,1 Milliarden Euro erhalten werden, um Wachstum zu schaffen. Profitieren sollen etwa kleinere und mittlere Unternehmen. (Griechenland Zeitung / eh)

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