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Gewerkschaftsproteste gegen den Haushaltsplan und die Teuerung

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration im April. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand während einer Demonstration im April.

Für Donnerstag (14.12.) ruft die Dachgewerkschaft der Staatsangestellten ADEDY landesweit zu einer Arbeitsniederlegung auf. Diese soll von 10 Uhr bis Dienstende dauern. Gefordert werden etwa Gehaltserhöhung sowie die Abschaffung des Haushaltsplans 2024, der am Sonntag im Parlament verabschiedet werden soll.

Am gleichen Tag führen auch die Kommunalangestellten, die der Gewerkschaft POE-OTA angehören, einen 24-stündigen Streik durch. Es kommt zu einer Demonstration, die um 11 Uhr vor den Büros der POE-OTA am Karaiskaki-Platz in Athen durchgeführt wird. Auch dieser Streik soll landesweite Ausmaße haben.
Nicht zuletzt plant auch die Dachgewerkschaft der Privatangestellten GSEE in naher Zukunft einen Streik. In einer Pressemitteilung heißt es: „Die Teuerung ist gekommen, um zu bleiben.“ Aus diesem Grund fordert auch die GSEE Gehaltserhöhungen in der Privatwirtschaft.
Unterdessen hatte am Anfang der Woche Premierminister Kyriakos Mitsotakis der sogenannten „Marktkontrolleinheit“ in Athen einen Besuch abgestattet. Diese besteht seit 2020 und konnte bisher über 100.000 Kontrollen durchführen. Dabei wurden mehr als 21 Millionen Euro an Bußgeldern verhängt. Ziel ist es, vor allem unlauteren Gewinnpraktiken auf die Schliche zu kommen. Mitsotakis stellte dazu fest, dass es das Ziel sei, den Markt zu kontrollieren, die Konsumenten und schützen und das „gesunde Unternehmertum“ zu stärken. (Griechenland Zeitung / eh)

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