Die USA wollen 211 griechische Staatsbürger zurück in ihre Heimat abschieben. Das soll im Rahmen verschärfter Aktivitäten der US-Einwanderungs- und Zollbehörde in Sachen Abschiebe- und Grenzsicherungspolitik geschehen.
Dabei handelt es sich um regelrechte Massenabschiebungen: Insgesamt sollen knapp 1,5 Millionen Menschen in ihre frühere Heimat repatriiert werden; die meisten von ihnen nach Südamerika.
Unterdessen wurden in dieser Woche auch 40 Staatsbürger aus Georgien und Pakistan von Griechenland aus in ihre Herkunftsländer zurückgeschickt, weil ihnen kein Recht auf Asyl anerkannt wurde. Das Ministerium für Migration und Asyl erklärte, dass Griechenland unter den 27 EU-Staaten zu jenen vier Ländern mit den meisten Abschiebungen von Immigranten, die kein Anrecht auf Asyl haben, gehöre. Migrationsminister Nikolaos Panagiotopoulos erklärte, in Griechenland sei gewährleistet, dass nur diejenigen Migranten Asyl erhalten würden, die dazu berechtigt seien; „Diejenigen, die die Voraussetzungen dafür nicht erfüllen, kehren in ihre Heimat zurück“, sagte er. Zudem sprach er sich für eine „gemeinsame europäische Strategie, die die Zusammenarbeit sowohl mit Herkunftsländern als auch mit Drittstaaten stärkt“ aus. (Griechenland Zeitung / eh)