Die Migration von der libyschen Küste nach Griechenland habe um 134 % zugenommen. Die meisten Asylsuchenden, die illegal über diesen Weg nach Griechenland kommen, steuern vor allem die Inseln Gavdos, Kreta, Kassos und Rhodos an.
Das stellte am Sonntag (11.5.) der Minister für Handelsschifffahrt und Inselpolitik Vassilis Kikilias im Rahmen eines Interviews gegenüber dem privaten griechischen Fernsehsender Open fest.
Die illegale Migration in der Ägäis sei jedoch in diesem Jahr im Vergleich zu 2024 um insgesamt 17 % zurückgegangen. Dabei würdigte der Politiker die Arbeit der Beamten der griechischen Küstenwache, „die für 1.000 Euro monatlich über die Meeresgrenze Europas wachen, die auch griechische Grenze sind“. Dabei würden sie häufig bei stürmischen Winden einer Stärke von bis zu 9 auf offener See „ihr Leben riskieren, um diese Menschen zu retten“, fügte Kikilias hinzu. (Griechenland Zeitung / eh)