105 griechische Staatsbürger und deren Familien wurden am Mittwoch (18.6.) mit Transportmaschinen des Militärs vom Typ C-130 und C-27 von Israel über Ägypten nach Griechenland repatriiert.
Organisiert wurde diese Aktion vom griechischen Außenministerium, den griechischen Botschaften in Tel Aviv und Kairo sowie dem griechischen Generalkonsulat in Jerusalem. Mit diesen Flügen wurde auch die Repatriierung von Staatsbürgern aus anderen Ländern u. a. aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Albanien, den USA und Belgien unterstützt.
Während der Repatriierungs-Operation griechischer Staatsbürger aus Israel
Die Passagiere wurden zunächst nach Scharm asch-Schaich in Ägypten gebracht, bevor sie in die entsprechenden Flugzeuge nach Griechenland umsteigen konnten. Verteidigungsminister Nikos Dendias gratulierte zum Erfolg dieser Operation. Außenminister Jorgos Gerapetritis erklärte in einem Fernsehinterview, dass man sich nun auch darum bemühe, griechische Staatsbürger aus dem Iran zu repatriieren. Diese Operation sei jedoch komplizierter, als diejenige in Israel. Auch werde sie nicht auf dem Luftweg durchgeführt, da „die Bedingungen dafür nicht geeignet“ seien. Weiterhin stellte er fest, dass sich Griechenland in einer „extrem gefährlichen geographischen Lage“ befinde. Außerdem sprach er vom „schwersten Moment seit dem Zweiten Weltkrieg“. (Griechenland Zeitung / eh)