Athen, Nikosia und Kairo verurteilen türkische Provokationen im östlichen Mittelmeer
Griechenland, Zypern und Ägypten haben in dieser Woche anlässlich eines Dreiländertreffens ein gemeinsames Kommuniqué veröffentlicht, in dem sie türkische Provokationen in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns (AOZ) verurteilen.
Athen ist beunruhigt wegen türkischer Truppen in Nordsyrien
Die Entscheidung der Türkei, im Rahmen der „Operation Friedensquelle“ in Nordsyrien einzumarschieren, hat in Griechenland eine Welle der Besorgnis hervorgerufen. Außenminister Nikos Dendias sprach von einem „großen Fehler“ der Türkei in Syrien einzumarschieren. Er begrüßte parallel dazu EU-Finanzhilfen für Ankara für die Beherbergung von Asylsuchenden. Am Montag werde sich der Ministerrat in Athen zu diesem Thema beraten, kündigte der Außenminister an.
Provokantes Foto führt zu Spannungen mit der Türkei TT
Griechenlands Außenminister Nikos Dendias hat sich zu einem Foto geäußert, das den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor einer Landkarte des sogenannten „Mavi Anavatan“, also des „Blauen Vaterlandes“, zeigt.
Beziehungen zur Türkei: Mitsotakis plädiert für das internationale Recht
Es ist das Ziel der griechischen Außenpolitik, die Zypernfrage zu lösen. Das hat Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis während seines Besuches auf der geteilten Insel am Montag und Dienstag (29. und 30.7.) festgestellt.
Ankara sorgt mit Aussagen über Flüchtlingspakt für Irritationen TT
Der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu hat am Dienstag (23.7.) in einem Interview damit gedroht, ein EU-Türkei-Abkommen zu beenden, das die Aufnahme von Flüchtlingen betrifft. Damit wolle Ankara auf EU-Sanktionen reagieren, die wegen ihres provokanten Vorgehens in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns verhängt werden sollen. Auf der Strecke bleiben könnte dadurch u. a. ein vereinfachtes Visa-Verfahren für türkische Staatsbürger, die in der EU reisen wollen.