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Provokantes Foto führt zu Spannungen mit der Türkei Tagesthema

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand 2010 während eines offiziellen Besuches des damaligen Ministerpräsidenten der Türkei Recep Tayyip Erdogan vor dem Parlament in Athen. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand 2010 während eines offiziellen Besuches des damaligen Ministerpräsidenten der Türkei Recep Tayyip Erdogan vor dem Parlament in Athen.

Griechenlands Außenminister Nikos Dendias hat sich zu einem Foto geäußert, das den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor einer Landkarte des sogenannten „Mavi Anavatan“, also des „Blauen Vaterlandes“, zeigt.

In einem Radiointerview rief Dendias Erdogan dazu auf, sich ernsthaft zu benehmen und sich wieder in den Rahmen des internationalen Rechtes zu begeben. Die Türkei verhalte sich derzeit als Störenfried und erweise sich dabei selbst keinen guten Dienst, so Dendias.
„Mavi Anavatan“ bezieht sich dem zitierten Foto zufolge auch auf die Meeresregion um die griechischen Ägäis-Inseln Limnos, Lesbos, Chios sowie den Osten Kretas.
Die Anspielungen Ankaras auf griechische Gewässer Anspruch zu erheben, spiegeln sich u. a. auch durch die Aktivitäten des türkischen Forschungsschiffes „Oruc Reis“ wieder. Dieses war vor zwei Wochen in Richtung östliches Mittelmeer in See gestochen. Am Wochenende hatte es Kurs zwischen Rhodos und Kastellorizo genommen und war anschließend Richtung Antalya in der Türkei unterwegs. Begleitet wurde die „Oruc Reis“ von einer Fregatte und einer Korvette. Unter Beobachtung der griechischen Marine stehen zudem das Forschungsschiff „Barbaros“ im Süden Zyperns sowie die Bohrschiffe „Fatih“ und „Yavuz“ im offenen Meer rund um die Halbinsel Karpass im Norden Zyperns. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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