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Ferienbranche schlägt sich wacker, Probleme in Brandregionen erwartet

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Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) entstand auf Santorini. Unser Archivfoto (© Griechenland Zeitung / Elisa Hübel) entstand auf Santorini.

Die Urlaubsbranche scheint sich in Hellas im zweiten Sommer der Corona-Pandemie – nach einem Schock in der vergangenen Saison – wieder zu erholen.

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Archivfoto (© Eurokinissi)

Vor allem besonders bekannte Destinationen wie etwa Santorini, Kreta oder Mykonos, befinden sich auf den Fußstapfen der Saison 2019, die als der bisherige Höhepunkt der griechischen Ferienindustrie gilt.
Daten des Wirtschaftsportals moneyreview.gr zufolge lagen die Ankünfte in der ersten Augustwoche auf dem internationalen Athener Flughafen Eleftherios Venizelos bei 70 Prozent des Vergleichszeitraums 2019. Für Destinationen wie Mykonos oder Heraklion und Chania auf Kreta erreichten sie sogar bis zu 85 Prozent.
Man schätzt, dass zwischen Mai und Juli bis zu 3,7 Millionen Urlauber nach Griechenland gereist sind. Daten des Instituts des Verbandes der griechischen Touristik-Unternehmen (Insete) zufolge werden für den Zeitraum zwischen dem 9. und dem 22. August 260.000 Ankünfte allein auf dem Flughafen von Heraklion erwartet. Für Rhodos seien es 180.000, für Korfu 150.000 und für die Insel Kos 100.000. Insete zufolge würden für den genannten Zeitraum auf dem Airport für Santorin und Mykonos weitere 84.000 bzw. 83.000 Reisende erwartet.

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Archivfoto (© Eurokinissi)

Der Schatten, den das Coronavirus wirf, ist allerdings nicht zu übersehen. Vor allem in Chania und auf der Insel Zakynthos wurde eine erhöhte Anzahl von Neuinfektionen registriert. Seit der vergangenen Woche wurde hier ein Mini-Lockdown durchgesetzt.
Der offizielle Start der Saison wurde dieses Jahr am 15. Mai angeläutet. Die ersten nennenswerten Ankünfte von Touristen erfolgten jedoch erst ab Mitte Juni.
Ein schwerer Schlag für die Urlaubsbranche waren in den vergangenen Tagen vor allem die verheerenden Waldbrände im Norden Euböas, auf der Peloponnes, aber auch in anderen Landesteilen. Beobachter vor Ort sprechen bereits von einer „verlorenen Saison“ für die Hoteliers der betroffenen Regionen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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