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Griechenlands Reisebranche meint es ernst mit dem Wintertourismus Tagesthema

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Archivfotos (© Eurokinissi) Archivfotos (© Eurokinissi)

„Unser Ziel, die touristische Saison in Griechenland zu erweitern, wird in Taten umgesetzt.“ Dieses Statement machte Tourismusminister Vassilis Kikilias während eines offiziellen Besuches in der nordgriechischen Hafenstadt Kavala. Er erklärte, dass künftig auch für die Nebensaison geworben werde.

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Meteora-Kloster

Kikilias sprach von „wunderschönen Landschaften“ und einer „speziellen Gastronomie“. In Kooperation mit der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr (EOT) werde man zusätzlich vor allem auch für die „Schönheiten Ost-Makedoniens“ werben, erklärte der Minister.
Dabei will Kikilias auch die Gastronomie stärker in den Vordergrund rücken. Während eines offiziellen Besuchs in Messenien auf der Peloponnes erklärte er, dass der „griechische Tourismus mit den Produkten der griechischen Erde, der einzigartigen griechischen Gastronomie und der Tradition“ verbunden sei. Für das kommende Jahr plane sein Ministerium weitere Investitionen, um das „touristische Modell auszuweiten“.

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Am Strand

Unterdessen ist auch die EOT-Kampagne „Greece DOES have a Winter“ im Anlaufen. Das dazugehörige Video kandidiert sogar für den internationalen Tourismusfilmpreis CIFFT in der Kategorie „People’s Choice“. Ziel sei es, Griechenland mit in die europäischen Winterdestinationen einzubeziehen, so der Generalsekretär des EOT Dimitris Frangakis.
Dieser verwies außerdem darauf, dass der Fremdenverkehr in diesem Sommer für Messenien (Peloponnes) noch besser als 2019 gelaufen sei; das als bisheriges Rekordjahr für die Reisebranche gilt. Kikilias zufolge seien im Juli 19 Prozent mehr Urlauber aus dem Ausland auf dem lokalen Flughafen Captain Vassilis Konstantakopoulos gelandet, als es noch vor drei Jahren der Fall gewesen sei. Der Minister erklärte in diesem Rahmen, dass die Infrastruktur des Airports künftig aufgewertet werde.
Die mittelgriechische Präfektur Fthiotida setzt hingegen verstärkt auf den religiösen Tourismus. Das erklärte der Vize-Gouverneur Ilias Sanidas während eines Treffens mit den Vertretern der Reisebranche der Region.

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Ski in Griechenland

Vor allem auch Athen und Attika haben sich das Ziel gesetzt, Touristen „zwölf Monate im Jahr“ zu beherbergen. Das sagte der hier zuständige Gouverneur Jorgos Patoulis. Dafür werde die Präfektur in einen neuen Markennamen investieren. Zwischen dem 3. und dem 5. November findet in Athen die „9. Athens International Tourism Expo 2022 statt“, die der Branche einen weiteren Schub verleihen soll. (Griechenland Zeitung / eh)

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