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Angebot der griechischen Reisebranche: Sonne, Meer und mehr Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Premierminister Kyriakos Mitsotakis während der Veranstaltung des Tourismusministeriums „2022 – Die große Rückkehr des griechischen Tourismus“. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Premierminister Kyriakos Mitsotakis während der Veranstaltung des Tourismusministeriums „2022 – Die große Rückkehr des griechischen Tourismus“.

„2022 – Die große Rückkehr des griechischen Tourismus.“ Unter diesem Titel fand am Dienstag (20.12.) eine Veranstaltung des Tourismusministeriums statt, bei der Premierminister Kyriakos Mitsotakis die Hauptrede hielt.

Er stellte fest, dass die touristische Saison in Griechenland 2022 länger als in den Jahren zuvor gedauert habe. Diese habe bereits im März begonnen und noch immer seien Urlauber in den beiden größten Städten des Landes Athen und Thessaloniki zu sehen, so der Premier.
Seinen Ausführungen zufolge habe man 88 Prozent des Tourismusaufkommens des bisherigen Rekordjahres 2019 erreicht. Auch die Einnahmen hätten dementsprechend auf dem Niveau der Zeit vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie gelegen. Zum Ausbau eines touristischen Produktes, das das ganze Jahr über genutzt werden kann, gehörten etwa auch der Kultur- und der Winter-Tourismus.
Mitsotakis bezog sich auf schneebedeckte Berge in seiner Heimat und erinnerte daran, dass Hellas über zahlreiche archäologische Stätten – als Beispiel nannte er das mittelgriechische Vergina – sowie über viele sehr interessante Destinationen verfüge, die von vielen potentiellen Touristen noch nicht entdeckt worden seien. Hier gebe es noch Spielraum für Wachstum, so der Regierungschef. Um die Ziele seiner Regierung zu verdeutlichen nutzte er ein Wortspiel mit dem englischen „Weekend“ (Wochenende) und dem „GreekEnd“: einem griechischem Wochenende. Mitsotakis berief sich auch auf eine aktuelle Studie wonach Hellas weltweit auf dem dritten Platz in der Kategorie „Sonne und Meer“ liege.
Der Premier hob hervor, dass einige Fluggesellschaften auch in diesem Winter Hellas anfliegen; auch die Kreuzfahrten würden zunehmen. Weiterhin investiert werden müsse jedoch in die Infrastruktur von Flughäfen, Häfen und in das Straßennetz; in 26 beliebten touristischen Destinationen seien bereits entsprechende Projekte am Laufen.
Er ging auch auf die Arbeitnehmer in der Tourismusbranche ein, die eine wichtige Rolle spielen würden, damit Gäste immer wieder ins Land kommen. Sie seien ein Teil des positiven Bildes von Griechenland im Ausland. Die Hoteliers und Besitzer im Gastronomiegewerbe rief Mitsotakis dazu auf, ihren Mitarbeitern einen „Bonus“ für ihre gute geleistete Arbeit zu zahlen. Außerdem erinnerte der Regierungschef daran, dass die meisten Einnahmen im Tourismus aus Deutschland, Frankreich und dem Vereinigten Königreich kommen.
In seiner Rede bezog er sich auch auf den Umweltschutz und eine korrekte Bewirtschaftung der Wasserressourcen sowie des Abfalls. In diesem Bereich sprach er eine engere Kooperation mit den lokalen Gemeinden an. Auch in erneuerbare Energiequellen müsse nach Ansicht des Premierministers vermehrt investiert werden. Zufrieden zeigte er sich über die installierten Elektroverbindungen zwischen zahlreichen Inseln mit dem Festland: Das führe u. a. zu geringeren Stromkosten. (Griechenland Zeitung / eh) 

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