Es kühlt sich ab
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Am Sonntag fand der 34. Athener Marathon statt, dabei liefen rund 50.000 Menschen mit. Die Langstrecke führte den „authentischen“ Weg entlang: Die Läufer starteten 9 Uhr morgen in der Stadt Marathon in der östlichen Attika. Von dort ging ihr Weg nach Athen, wo sie die Ziellinie im Olympischen Stadium überquerten. Dort warteten rund 20.000 Zuschauer auf die Ankunft der Sportler.
Die Angestellten beim Öffentlichen Schienen-Nahverkehrsmittel der Hauptstadt Athen – U-Bahn (Attiko Metro), Elektrobahn (ISAP) und Straßenbahn (Tram) – werden ab dem morgigen Dienstag an verschiedenen Tagen bis Ende November jeweils stundenweise ihre Arbeit nieder legen. Nicht verkehren werden diese Nahverkehrsmittel am Dienstag dem 15. November, am Montag dem 21. November und am Freitag, dem 25. November von Dienstanfang bis 10 Uhr. Das gleiche gilt für Freitag, dem 18. November und Mittwoch, dem 23. November zwischen 12 und 16 Uhr.
Wenn man einen tollen Blick auf die Akropolis in Athen haben will, dann gehe man am besten auf den Filopappou-Hügel, der direkt daneben liegt. Heute ist dieses Fleckchen Erde begrünt, doch das war nicht immer so. In den 1920er Jahren nannte man den Filopappou noch „Felsenstadt“, weil er nur aus nacktem Gestein bestand. Zuvor wurde er im Januar 1900 das erste Mal von Prinzessin Sofia in einer großen Aktion bepflanzt. Im Jahre 1957 nahm ein Architekt diese Idee wieder auf und ließ den Hügel ergrünen.
Wurde das mögliche Ausscheiden der griechischen Mannschaften aus den europäischen Turnieren (der so genannte „Fußball-Grexit“) bislang eher als gegen Griechenland gerichtete Drohung wahrgenommen, so drehte die griechische Regierung jetzt den Spieß um: Nach einem Treffen am Amtssitz von Ministerpräsident Tsipras am Donnerstag drohte der neue Sportsstaatssekretär Jorgos Vassiliadis unverhohlen damit. „Wir wollen deutlich machen, dass die griechische Regierung den Willen und die Möglichkeit hat, das Ausscheiden der griechischen Mannschaften aus den europäischen Meisterschaften durchzusetzen, bis wir es schaffen … zur Normalität zurückzukehren“, sagte Vassiliadis.
Anlass für die Krisensitzung am Donnerstag war der Brandanschlag auf eine Ferienwohnung des Vorsitzenden des Schiedsrichterkomitees Jorgos Bikas in Nordgriechenland am Mittwoch. Der griechische Fußballverband EPO hatte daraufhin die nationalen Fußballmeisterschaften abgebrochen.
Am Donnerstag haben sich die Parlamentspräsidenten nach mehreren kräftezehrenden Marathonsitzungen endlich auf das Führungsgremium des neuen griechischen Rundfunkrates (ESR) geeinigt.
Nötig war laut Verfassung eine Vier-Fünftel-Mehrheit. Mit „Ja“ gestimmt haben die Mitglieder aus den Reihen der Regierungspartei SYRIZA, der konservativen Nea Dimokratia (ND), der Demokratischen Allianz, des kleineren Regierungspartners ANEL und der liberalen To Potami. Der Stimme enthalten haben sich die kommunistische KKE, die faschistische Chryssi Avgi und die Zentrumsunion.