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Regierung ändert offiziell festgelegte Werte von Immobilien

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Vor allem in vielen touristischen Regionen Griechenlands wird ab dem 1.1.2022 der offiziell vom Staat festgelegte Wert von Immobilien angehoben. Einen entsprechenden Plan haben am Montag (7.6.) Finanzminister Christos Staikouras sowie der Generalsekretär des Ministeriums Christos Tarantopoulos vorgestellt.

Demnach steigt der offiziell zu Grunde gelegte Wert für Immobilien, die sich in Regionen befinden, die bereits im Katasteramt registriert waren, um durchschnittlich 8 %. Neu in das Katerstamt wurden 3.478 Regionen aufgenommen; hier wird der durchschnittlich angegebene Immobilienwert im Schnitt sogar um 26 % erhöht. Bei etwa einem Fünftel der gelisteten Regionen sinkt der objektive Wert hingegen um durchschnittlich 21 %.
Am deutlichsten steigen die staatlichen Wertvorgaben auf Mykonos; in drei Gegenden der Insel wird der objektive Wert um 229 % angehoben. Auch auf Santorini schnellen die Listenwerte rasant in die Höhe. Die objektive Wertskala hat auf den Verkaufspreis zwar keinen direkten Einfluss, dafür aber auf die an den Fiskus abzuführenden Steuern im Falle einer Veräußerung. Betroffen sind davon auch Erbschaften. Eine Erhöhung der Immobiliensteuer ENFIA soll damit aber vorerst nicht verbunden sein, teilte die Regierung mit. Allerdings befürchten Kenner der Materie, dass ein solcher Schritt in absehbarer Zeit unweigerlich folgen dürfte. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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