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Streik der Lieferanten für bessere Arbeitsbedingungen Tagesthema

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

Am heutigen Freitag (24.9.) kommt es im Großraum Athen zu einem 24-stündigen Streik der Lieferanten. Diese fordern bessere Arbeitsbedingungen. Ausschlaggebend war die Entscheidung des Unternehmens E-Food, künftig 115 Lieferanten als Freiberufler einzustufen.


Vor allem Lieferdienste, in Hellas meist als „Delivery“-Firmen bezeichnet, sind bisher die großen Gewinner der Corona-Pandemie gewesen. Sie liefern Fast-Food, Gerichte von Tavernen und Gaststätten bis hin zu Kaffee, Cocktails, Eis und sonstige Süßigkeiten. Mittlerweile arbeiten sie auch mit Supermarkt-Ketten zusammen.
E-Food zum Beispiel beschäftigt derzeit mehr als 3.500 Mitarbeiter; darunter sind 3.000 Lieferanten im Außendienst, die meist mit Mopeds, häufig auch mit Fahrrädern in den Großstädten unterwegs sind. Für das kommende Jahr rechnet das Unternehmen mit der Schaffung von 7.500 neuen Arbeitsplätzen.
Auf die Seite der Beschäftigten der Branche stellt sich etwa die größte Oppositionspartei des Landes, das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA), das bis 2019 die Regierung anführte. Der Linksparlamentarier Panos Skourletis spricht von einem "signifikanten sozialen Konflikt“. Die Position der Arbeitnehmer habe sich in den vergangenen zwei Jahren nach der Regierungsübernahme der konservativen der Nea Dimokratia 2019 rapide verschlechtert. Dabei setzt sich SYRIZA vor allem auch für einen Rahmentarifvertrag für Lieferanten und für eine Aufnahme der Zunft in die Kategorie der „schweren und gesundheitsschädigenden Berufe“ ein. (Griechenland Zeitung / eh)

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