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Griechenlands Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im Gegensatz zum zweiten Quartal um 0,8 Prozent gestiegen. Das teilte das Griechische Statistikamt EL.STAT auf Basis ihrer endgültigen Berechnungen für das dritte Quartal 2016 am gestrigen Dienstag (29. November) mit. Wirtschaftsexperten erwarteten zwar ein saisonbereinigtes Wachstum von nur 0,5 Prozent. Verglichen mit den Werten aus dem dritten Quartal des Jahres 2015 stellt das allerdings einen deutlichen Anstieg von 1,8 Prozent des BIP dar. Fazit: Griechenland geht wieder auf Wachstumskurs. (Griechenland Zeitung / lw)
 
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt das Gebäude der Griechischen Statistikamtes (ELSTAT) in Piräus. 
 
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Die griechischen Exporte haben im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 16,6 % zugelegt. Der erzielte Umsatz beläuft sich auf 2,35 Milliarden Euro. Dies geht aus vorläufigen Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor. Die größten Zuwächse hatten Erdölprodukte (+ 28,5 %), Maschinen (+ 25,5 %) und Rohstoffe (23,7 %).

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Das griechische Bruttoinlandprodukt (BIP) ist im zweiten Quartal 2016 um 0,9 % gesunken. Ursprünglich hat die griechische Statistikbehörde ELSTAT Mitte August mit einem Minus von 0,7 % gerechnet. Für das erste Quartal wurde ein Minus von 1 % angegeben; in einer vorläufigen Berechnung war ELSTAT vor zwei Wochen zunächst von minus 0,8 % ausgegangen. Nicht berücksichtigt wurden damals der Rückgang der Exporte von Waren und Dienstleistungen um 11,4 %.

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Zwischen der griechischen Regierung und der Europäischen Kommission ist es am Mittwoch zu Verstimmungen gekommen. Anlass ist der frühere Präsident der griechischen Statistikbehörde ELSTAT Andreas Georgiou. Dieser muss sich vor einem griechischen Gericht wegen des Verdachtes der Fälschungen der Statistiken für das Haushaltsdefizit des Jahres 2009 verantworten. Laut der gegen ihn erhobenen Vorwürfe seien die Spar- und Reformmaßnahmen, die Athen im Jahr 2010 mit den internationalen Geldgebern (Europäische Kommission, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) vereinbart hatte, schärfer als nötig ausgefallen. Grund: Kraft seines Amtes habe er das tatsächliche Defizit des Jahres 2009 künstlich in die Höhe getrieben.

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Positive Meldungen für die griechische Landwirtschaft: Der Export von frischen Früchten und Gemüse ist im ersten Halbjahr 2016 erheblich gestiegen. Der griechischen Statistikbehörde ELSTAT zufolge wurden 47,4 % mehr Früchte als im Vergleichszeitraum 2015 verkauft, was wiederum einem finanziellen Zuwachs von 25,7 % entspricht. In Zahlen ausgedrückt konnten in den ersten sechs Monaten des Jahres 787.644 Tonnen Früchte zu einem Gesamtbetrag von 413,939 Millionen Euro exportiert werden. Kassenschlager sind dabei Zitronen. Hier wurde ein gewaltiges Plus von 971,1 % erzielt. Grund dafür sind Produktionsschwierigkeiten in anderen traditionellen Zitronenexportländern. Besser als sonst verkauft werden konnten auch Mandarinen (+99,7 %), Orangen (+73,9 %) und Erdbeeren (+12,7 %).  

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