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In der Nacht von Montag auf Dienstag ist über die Insel Lesbos im Osten der Ägäis eine Schlechtwetterfront gezogen. Durch starke Regenfälle hat es vielerorts Überschwemmungen gegeben; bis 23 Uhr in der Nacht sei mehr als 200 cm Niederschlag gefallen, teilte der Vize-Bürgermeister von Kalloni im nördlichen Teil der Insel mit. In Zentral-Lesbos standen mindestens fünf Häuser unter Wasser. Im Süden der Insel sind ein weiteres Haus sowie ein Hotel überschwemmt worden. In der Hauptstadt Mytilini ist zusätzlich Hagel gefallen, der aber keine weiteren Schäden verursachte.

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Der Flüchtlingsstrom von der türkischen Küste aus Richtung Griechenland hat innerhalb einer Woche wieder zugenommen. Der griechischen Koordinationsstelle für Flüchtlinge zufolge halten sich derzeit knapp 60.000 Immigranten und Flüchtlinge in Hellas auf. Zwischen Montag und Dienstag sind 462 Menschen illegal auf den Inseln der Ostägäis (Lesbos, Chios, Samos, Leros, Kos und Rhodos) angekommen. Noch vor wenigen Tagen, sind es etwa ebenso viele Flüchtlinge und Immigranten auf wöchentlicher Basis gewesen. Die meisten von ihnen halten sich in Flüchtlingslagern auf den Ägäis-Inseln, in Attika sowie in Zentral- und Nordgriechenland auf. In der Regel werden die Flüchtlinge einen Asylantrag stellen und auf eine Umsiedlung in Länder im Norden oder Westen Europas warten.

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Freitag, 15. Januar 2016 12:19

Drei Kinder ertrinken in der Ostägäis TT

Der Flüchtlingsstrom in der Ägäis mag etwas abgeschwollen sein, er setzt sich aber weiter fort, und mit ihm die menschlichen Tragödien. Am Freitagmorgen ertranken nahe der Dodekanes-Kleininsel Agathonissi drei Kinder auf dem Weg aus der Türkei nach Griechenland. Wie die griechische Küstenwache mitteilte, wurden die drei Toten sowie 20 Überlebende von einem privaten Boot geborgen, das mit der Behörde kooperiert.

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Das neue Jahr beginnt in der Ostägäis wie das alte Jahr geendet ist: tragisch. Am Samstag gab es vor der Kleininsel Agathonissi und auf Lesbos die beiden ersten Opfer der andauernden Flüchtlingskrise, einen Jungen und eine ältere Frau.
Im ersten Fall saß das Kind nach Angaben der Küstenwache in einem Schlauchboot mit 40 Insassen, das wegen der schweren See an der Küste einer Felsinsel im Nordosten von Aghathonissi kenterte. Alle Insassen hätten sich an Land retten können bis auf eine Frau, die ins Wasser fiel und von der Küstenwache gerettet wurde, und den Jungen, dessen Leiche wenig später aus dem Wasser gezogen wurde, meldete die Behörde.

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Freitag, 30. Oktober 2015 12:10

Ägäis: Das Sterben geht weiter TT

Mehr als 40 Tote lautet die traurige Bilanz der letzten drei Tage in der Ostägäis. Zahlreiche weitere Flüchtlinge werden vermisst. Innerhalb von 72 Stunden wurden von Dienstag- bis Freitagmorgen mehr als 1.500 Menschen aus dem Meer gerettet.

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