Politiker erinnern an Genozid an den Pontosgriechen
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde das Gebäude des griechischen Parlaments in den Farben rot und schwarz beleuchtet. Damit sollte des Genozids an den Pontosgriechen (1914-1923) gedacht werden; der 19. Mai ist der Tag der Erinnerung an die Ermordung von 353.000 Griechen, die an der türkischen Schwarzmeerküste siedelten, durch die sogenannten „Jungtürken“ im zerfallenden Osmanischen Reich.
19. Mai: Gedenktag der Pontier
Am heutigen 19. Mai wird u. a. in Griechenland des Genozids an den Pontiern gedacht. Die Pontier wurden um 1920 aus ihrer Heimat am Schwarzen Meer vertrieben und zwangsdeportiert, vor allem 1923 im Zuge des Bevölkerungsaustauschs zwischen Griechenland und der Türkei.
Brutaler Angriff auf Thessalonikis Bürgermeister Boutaris TT
In aller Öffentlichkeit wurde der Bürgermeister der nordgriechischen Metropole Thessaloniki, Jannis Boutaris, am Samstag überfallen und körperlich heftig attackiert. Der angesehene Kommunal-Politiker musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Aus vorbeugenden Gründen musste er dort auch die Nacht verbringen.
Gedenken an den Völkermord an den Pontos-Griechen
Am 19. Mai wird jährlich der Opfer des Völkermordes an den Pontos-Griechen (1916-1923) gedacht. Sowohl in Deutschland als auch in Griechenland wird es zahlreiche Gedenkfeiern geben.
Ehemaliges Kasernengelände in Thessaloniki wird zu einem Park TT
Ministerpräsident Alexis Tsipras übergab heute die ehemalige Kaserne Pavlos Melas im Nordwesten Thessalonikis der gleichnamigen Gemeinde.
Ziel ist es, das 23,6 Hektar große ehemalige Militärgelände in einen städtischen Park umzugestalten.