Schulterschluss gegen türkische Provokationen in der Ägäis TT
Athen werde weiterhin türkischen Provokationen entschieden gegenübertreten. Das betonte der griechische Außenminister Nikos Dendias am Montag (15.6.) nach einem Treffen mit seinem französischen Amtskollegen Jean-Yves Le Drian in Paris.
Minister klären über die Situation am Grenzfluss Evros auf
Griechisches Territorium sei zu keinem Zeitpunkt von türkischen Truppen besetzt gewesen. Das stellten am Dienstag (26.5.) Außenminister Nikos Dendias und Verteidigungsminister Nikos Panagiotopoulos gegenüber den Mitgliedern zuständiger parlamentarischer Ausschüsse klar.
Griechenland treibt den Bau des Grenzzaunes am Evros-Fluss voran
Der Bau des Grenzzauns zur Türkei in der nordgriechischen Region Evros wird ungehindert fortgesetzt. Das stellte Regierungssprecher Stelios Petsas am Montag (25.5.) gegenüber Journalisten fest. In den kommenden zehn Tagen werde das Unternehmen bekannt gegeben, das dieses Projekt realisieren soll. „Wir unternehmen alles Nötige, um unsere Grenze sowie die Hoheitsrechte auf See sowie auch auf dem Festland zu wahren“, fügte Petsas hinzu.
Mittelmeerstaaten verurteilen türkische Provokationen
Mindestens drei Mittelmeerländer geben Griechenland angesichts türkischer Provokationen Rückendeckung: Zypern, Frankreich und Ägypten. Das wurde am Montag (11.5.) während einer Videokonferenz der Außenminister dieser Länder vereinbart, an der sich auch ihr griechischer Amtskollege Nikos Dendias beteiligte.
Beziehungen zur Türkei sind auch in Corona-Zeiten bedenklich
Während die ganze Welt an der Front der Corona-Krise zu kämpfen hat, zeichnet sich bei den bilateralen Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei kein Licht am Horizont ab. Am Montag (27.4.) verletzten acht türkische Kampfjets den griechischen Luftraum über der Ägäis; zwei von ihnen waren bewaffnet. Es kam zu einem Scheinluftkampf.