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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

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Musik: Placebo Pre-Show-Party mit Timo MaasATHEN. Das rockt! Nicht mehr ständig und wie ehedem noch überall. Und leider auch nicht mehr so von der Muse geküsst wie im Anfang. Und doch tut die britische Alternative-Rock-Band Placebo noch, was sie kann: hier das wohlige Basswummern und dort das vertraut trocken scheppernde Getrommel.
en scheppernde Getrommel. Dazu Brian Molkos echsenartiger Gesang: hibbelig und schnarrend, immer völlig atemlos. Wie früher, möchte man da ausrufen, aber das stimmt so nicht mehr ganz. Ob (und wenn ja: inwiefern) die drei doch etwas in die Jahre gekommenen Musiker zu guter alter Form auflaufen, werden sie morgen Abend zeigen. Am heutigen Abend lädt um 19.30 Uhr schon mal der deutsche Techno- und House-DJ Timo Maas zu einer Placebo Pre-Show Party in die Stage Volume 1 ein. Tickets dafür (und auch für das morgige Placebo-Konzert) sind noch erhältlich.

Tickets: 9 bis 13 €
Ort: Agias Eleousis 3
Infos: www.stagevolume1.gr, https://shop.ticketpro.gr/el/Event/Detail/1217/placebo-pre-show-party-timo-maas-on-decks


Open-Air-Cinema: „Ein Augenblick Liebe" von Lisa Azuelos
ATHEN.
Pierre (gespielt von François Cluzet) ist seit fünfzehn Jahren glücklich verheiratet und dazu noch ein guter Vater. Noch immer ganz in seine Frau verliebt, erfreut er sich an seiner Familie und ist ziemlich zufrieden mit seinem Leben. An einem Abend dann begegnet er Elsa (Sophie Marceau) auf einer Party, und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Fünfzehn Tage später begegnen sie sich erneut, und ihre gegenseitige Anziehung geht über in eine fieberhafte Verliebtheit. Aber Pierre's Liebe zu seiner Frau und Elsa's Vorsatz, sich nicht mit verheirateten Männer einzulassen, verhindern es, dass die beiden den nächsten Schritt tun. Stattdessen fantasieren sie (nur) voneinander, aber bald schon vermischen sich ihre Träumereien mit der Realität. Wenn Sie mitträumen möchten, können Sie heute Abend entweder um 20.45 oder 23.10 Uhr im wahrlich traumhaften Cine Paris unterhalb der Akropolis Platz nehmen. (Der Film ist in französischer Sprache mit griechischen Untertiteln.)

Ort: Kidathinaion Plaka 22
Infos: 210 3222071, www.cineparis.gr


Ausstellung: „Jedes Ende ist ein Anfang" – Retrospektive von Andreas Angelidakis
ATHEN.
„Was wir den Anfang nennen, ist oft das Ende / Und aufzuhören bedeutet oft anzufangen. / Das Ende ist da, von wo aus wir dann endlich anfangen." Dem Sinn dieser Verse des Gedichts „Vier Quartette" von T. S. Eliot verschreibt sich das äußerst interessante und experimentelle Werk Andreas Angelidakis', in dem das Internet als ein kritisches und poetisches (in der ursprünglichen Bedeutung beider Worte) Labor inter-künstlerischer Überschreitungen von konventioneller Gebäudearchitektur schließlich darauf hin benutzt wird, die Grenzen unseres vermessenen Zeitalters zu testen. Durch die damit verbundene virtuelle Erfahrung und durch das Spiel mit der sogenannten faction (engl. fact für Fakt und fiction für Fiktion) ändert sich die Rolle des Architekten. Wo vorher seine Künstleridentität war, gibt es auf einmal unzählige Aspekte und Wiedererscheinungen von jenem Selbst, das unterschiedlichste kulturelle Gebiete betritt – und so nach dem Ende des eigenen Ich einen (selbst-)schöpferischen Neuanfang wagt. Zu sehen ist diese originelle Ausstellung noch bis zum 7. September (dienstags bis sonntags von 11 bis 19 Uhr, donnerstags von 11 bis 22 Uhr) im Nationalen Museum für zeitgenössische Kunst.     

Eintrittspreise: 3 € (normal), 1,50 € (ermäßigt), frei für Kinder unter 12 und Erwachsene über 65 Jahre sowie für Menschen mit Behinderung
Ort: Vassileos Georgiou Β 17-19/Rigillis
Infos: 210 9242111 3, www.emst.gr

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