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Kultur- und Ausgehtipps für Athen und ganz Griechenland

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Theater: Federico Garcia Lorca's „Bluthochzeit", inszeniert von Lena KitsopoulouATHEN. Das Thema der verlorenen – oder genauer noch durch soziale Konventionen vereitelten – Liebe macht das Œuvre Federico Garcia Lorca's aus und spiegelt vielfach seine persönlichen Erfahrungen wider. In seinem Roman „Bluthochzeit" entwickelt sich die eigentlich unauslöschliche Flamme der unter einem schlechten Stern stehenden Jugendliebe des Protagonisten Leonardo und dessen Braut unausweichlich zu einer Tragödie. Auf wie immer unkonventionelle und anschauliche Weise erweckt Lena Kitsopoulou Lorca's bedingungslose Verteidigung romantischer Leidenschaft, indem sie die große gesellschaftliche Heuchelei und soziale Tabus auf die Schippe nimmt. Die Regisseurin und Schauspieler (u.
urin und Schauspieler (u. a. Nikos Karathanos, Emily Koliandri, Ioanna Mavrea) wagen den Schritt und lassen nur noch einmal heute Abend ab 21 Uhr alle Hüllen fallen.

Eintrittspreise: 20 € (normal), 15 € (ermäßigt), 10 € (Studierende), 5 € (Arbeitslose, Menschen mit Behinderungen)
Ort: Piräos 260
Infos: www.greekfestival.gr


Klangkunst (Ausstellung/Präsentation): Einander zuhören – Stadt-(Ge)Schichten (The listening city)
ATHEN.
Einander zuhören – Stadt-(Ge)Schichten ist ein Open-Source-Projekt, bei dem Forscher, Klangkünstler, Kunststudenten und urbane Kollektive zusammenkommen und durch eine Reihe von Klangspaziergängen die Beziehung zwischen Bewohnern und ihrer urbanen Umwelt anhand von verschiedenen Klängen in ihrer Umgebung untersucht wird. Das Ergebnis ist eine interaktive Soundkarte der Stadt, ihrer Bewohner und deren wechselseitigen Beziehungen. Das Projekt basiert auf der sogenannten noTours-Plattform, die Geoortungstechnologien (GPS) verwendet und mittels interaktiver und ortsspezifischer Klänge neue Erzählungen schafft. Im Zuge der Ausstellung, die seit dem 13. noch bis zum 25. September läuft, gibt es heute Abend ab 18 Uhr im Goethe-Institut eine Präsentation des Projekts. Der Eintritt dazu ist frei, die Präsentation ist auf Englisch.

Ort: Omirou 14-16
Infos: 210 3661000, www.goethe.de/ins/gr/de/ath.html


Visual-Arts-Ausstellung: „Foretelling Myths – Die weissagende Kraft der Mythen" von Sofia Kalogeropoulou
ATHEN.
„Das Thema der Ausstellung gründet in der Idee, dass Zukunftsprognosen bereits angelegt sind in mythischen Erzählungen von der Vergangenheit. Meiner Meinung nach erschafft die Mythologie in ihrem zeitlosen Symbolismus erst die wahre Geschichte der Menschheit – und zwar deshalb, weil sie das Gedächtnis der Menschen bildet." So sieht es die Künstlerin Sofia Kalogeropoulou, die all jene mythischen Geschichten in der Weise bewahrt, dass sie daraus einen „Altar der Zukunft" baut. Ihre Ausstellung ist der Schlüssel zu einem geheimnisvollen Narrativ, das durch Bilder hindurch und darüber hinaus wirkmächtig wird. Kalogeropoulou findet und erfindet eine eigene, eine surreale, subversive und fesselnde Bildsprache (ohne Verzicht auf das gesprochene Wort) über die Entwicklung der Menschheit und das Gestern, das sein wird, was morgen gewesen ist. Halten Sie Ihre Augen weit geschlossen, vergessen Sie starre Konventionen und versuchen Sie es, die Büchse der Pandora zu öffnen – nur noch heute und morgen Abend (18. September) in der Zeit von 18 bis 22 Uhr in der Michalis-Kakogiannis-Stiftung. Der Eintritt dazu ist frei.

Ort: Piräos 206, Tavros
Infos: 210 341 8550, www.mcf.gr

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