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Lykabettus-Hügel: Lifting für Athener Wahrzeichen

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Das Areal des Lykabettus-Hügels (© Eurokinissi) wird neu gestaltet. Das Areal des Lykabettus-Hügels (© Eurokinissi) wird neu gestaltet.

Der Lykabettus-Hügel ist die höchste Erhebung im Athener Stadtzentrum und ein Wahrzeichen der Hauptstadt. Die 277 Meter hohe Erhebung soll nun einer umfassenden Neugestaltung unterzogen werden, um dieses Areal sicherer und attraktiver für Besucher und Anwohner zu machen. Wie die Stadt Athen am Donnerstag (14.11.) mitteilte, sollen die Bauarbeiten sofort beginnen und rund 18 Monate andauern. Das Gesamtbudget für das Projekt beläuft sich auf 1,5 Millionen Euro; die vorliegenden Pläne gehen noch auf die vorherige Stadtverwaltung zurück.


Ein Paradoxon muss noch beseitigt werden: Ein Teil der Lykabettus-Fläche (3,5 von 44,2 Hektar) befindet sich nicht im Besitz der Athener Gemeinde, sondern der Gesellschaft für Staatliche Immobilien (EAD) – und dabei handelt es sich um das Plateau an der Spitze des Berges zusammen mit der dortigen Theaterkonstruktion. Der Athener Bürgermeister Kostas Bakogiannis will nun die EAD auffordern, der Gemeinde dieses Areal zu überlassen. Erst damit könne ein umfassendes Lifting gewährleistet und eine Grünfläche von „einzigartiger Schönheit und Nützlichkeit“, nicht nur für Athen, sondern für ganz Attika geschaffen werden. „Unser Ziel ist es, den Athener Bürgern und allen Besuchern einen Raum zum Leben und für Aktivitäten zu bieten“, betonte Bakoyannis gegenüber der Nachrichtenagentur AMNA.

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Einer der renovierungsbedürftigen Wege, die zum Gipfel des Lykabettus führen (© Vanessa Polednia). 

Geplant ist unter anderem die Pilotimplementierung innovativer Hochwasserschutztechniken unter Verwendung ästhetisch ansprechender und schonender, ökologischer Materialien. Darüber hinaus umfasst das Projekt die Verlegung von Spezialasphalt auf einer etwa 1.700 Meter langen, durch den Wald verlaufenden Straße, die sich harmonisch in die Landschaft einfügen soll. Andere Pläne sehen eine Sanierung von Fuß- und Wanderwegen auf einer Länge von etwa drei Kilometern vor.

(Griechenland Zeitung / vp)

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