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Quarantäne in Roma-Siedlung in Mittelgriechenland

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

In einer Roma-Siedlung in der mittelgriechischen Stadt Larissa musste am Donnerstag (9.4.) der Notstand ausgerufen werden. Zunächst war ein 32-jähriger Mann, der in der Siedlung wohnt, positiv auf das Covid-19-Virus getestet worden. Anschließend stellten Ärzte fest, dass von den Personen, mit denen er Kontakt hatte, mindestens zwanzig weitere mit dem Virus infiziert waren.

Die Lage vor Ort inspizierten der Pressesprecher des Gesundheitsministeriums für die Bekämpfung des Coronavirus Sotiris Tsiodras und der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias. Sie stellten fest, dass vor allem Gefahr bestehe, dass sich das Virus auf weitere Menschen der etwa 3.000 Einwohner der Siedlung übertragen könnte. Gefährdete Gruppen werden vorläufig in Hotels der Region untergebracht. Die gesamte Siedlung wird bis mindestens zum 23. April unter Quarantäne gestellt. Für die Belieferung mit Lebensmitteln und Medikamenten der Einwohner sind die Präfektur Thessalien und die Gemeinde von Larissa zuständig. (Griechenland Zeitung / eh)

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