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Probleme durch starke Winde: Tote und Vermisste bei Lesbos und Messolongi

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in Nafplion. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand in Nafplion.

Das Wettertief „Avgi“, das derzeit über Griechenland zieht, hat Dienstagnacht zwei Asylsuchende im Meer vor der Insel Lesbos das Leben gekostet, eine weitere Person wird vermisst. Die anderen der 57 Insassen des Bootes, auf dem sich die Opfer befanden, konnten in Sicherheit gebracht werden. Das Wasserfahrzeug war im Sturm auf einen Felsen aufgelaufen.

Erfolglos verlief bisher die Suche nach einem 29-Jährigen, der am Samstag (27.1.) in den Acheloss-Fluss in der Nähe des mittelgriechischen Ortes Messolongi gestürzt war und von den Fluten mitgerissen wurde. An den Sucharbeiten beteiligten sich Mitglieder der Feuerwehr, der Hafenbehörde und der Polizei. Medienberichten zufolge stamme der Mann aus Nepal. Hoffnungen, dass er noch lebendig geborgen werden könnte, seien mittlerweile so gut wie erlöschen.
Aufgrund der stürmischen Winde, die mit „Avgi“ einhergehen, kam es auch am Mittwochvormittag (31.1.) zu Problemen im Schiffsverkehr. So durften am Morgen Schiffe die attischen Häfen Piräus, Rafina und Lavrion nicht verlassen. Außerdem fuhren keine Fähren zwischen Agia Marina und Nea Styra, zwischen Volos und den Inseln der Sporaden, zwischen Kavala und Prinos sowie zwischen Alexandroupolis und Samothraki.

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In Nafplion

Im Hafen von Nafplion auf der Peloponnes kam es Dienstagnacht zu einer Kollision eines Frachters mit kleineren Schiffen, die für touristische Zwecke genutzt werden. Als Unfallursache werden die starken Winde sowie ein möglicher Fehler des Kapitäns genannt. Ein solcher Vorfall sei bisher im Hafen von Nafplion noch nie vorgekommen, berichten lokale Medien.
Meteorologen teilen unterdessen mit, dass im Laufe des Tages mit einer Wetterverbesserung zu rechnen sei. (Griechenland Zeitung / eh)

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