Zum zweiten Tag in Folge bleiben auch am Dienstag in Griechenland viele Schiffe vor Anker. Grund dafür sind stürmischer Winde, die eine Stärke von bis zu neun erreichen. Am Donnerstag, dem 1. Mai, schließen sich die Seeleute einem Generalstreik an. Dadurch verkehren Fähren nur in Ausnahmefällen.
Zu Problemen im Schiffsverkehr kommt es auch am Dienstag (29.4.) in Griechenland. Grund dafür sind stürmische Winde, die in der Ägäis eine Stärke von bis zu neun erreichen können. Aus diesem Grund sollten sich Reisende bei der zuständigen Hafenbehörde oder bei ihrem Reisebüro informieren.
So etwa legen in Piräus nur bedingt einige Passagierschiffe in Richtung der Inseln der Kykladen ab. Die Schiffe, die die Inseln den Saronischen Golfes ansteuern, verkehren je nach Einschätzung des jeweiligen Kapitäns. Zumindest bis zum Mittag fahren keine Schiffe vom ostattischen Hafen von Rafina in Richtung den Kykladen ab. Auch in Lavrion, ebenfalls Ostattika, bleiben die Schiffe voraussichtlich vor Anker.
Zumindest bis Mittag verkehren keine Fähren zwischen dem attischen Agia Marina und Styra auf Euböa sowie zwischen Kavala und dem Hafen Prinos auf Thassos, das gleiche gilt auch für Keramoti und Limenas auf Thassos.
Unterdessen findet der Fährverkehr auch am Donnerstag, zum Maifeiertag, nur bedingt statt. Dann werden landesweit Demonstrationen durchgeführt, zu denen die Dachgewerkschaften ADEDY (Staatsdienst), GSEE (Privatwirtschaft) und PAME (kommunistische Gewerkschaft) aufgerufen haben. Am Streik beteiligen sich teilweise auch die Seeleute sowie die Angestellten bei der griechischen Bahn. Bei den öffentlichen Nahverkehrsmitteln kommt es stundenweise zu Arbeitsniederlegungen.
Die Gewerkschafter fordern u. a. Gehaltserhöhungen und die Einstellung von mehr Personal. Außer in Athen werden Demonstrationen auch in anderen größeren Städten des Landes sowie auch auf zahlreichen Inseln durchgeführt. Betroffen sind u. a. die Hafenstädte Thessaloniki, Patras, Ägion, Alexandroupolis und die Eilande Zakynthos, Ithaki, Ikaria, Rhodos, Kos und Mytilini. Ebenfalls demonstriert wird in den Städten Kilkis, Larissa, Tripolis und Florina. (Griechenland Zeitung / eh)