Offiziell ist es zwar noch nicht, doch als Hauptursache für die Risse im Dorf Voutes bei Heraklion auf Kreta gilt Sickerwasser aus den Wasserversorgungs- und Abwassernetzen sowie hauseigenen Brunnen – in Kombination mit der Beschaffenheit des Bodens.
Die Behörden sind derzeit vor Ort damit beschäftigt, Wasserrohre auszutauschen und stehende Wassermengen, die sich durch entsprechende Schäden unerwartet gebildet haben, auszutrocknen.
Expertenteam inspiziert in Voutes.
Die Wissenschaftler registrierten, dass die Risse in den vergangenen Tagen nicht größer geworden seien. Unklar sei jedoch, wie lange dieses Phänomen anhalten wird. Beschädigt wurden dadurch sowohl ein Teil des Straßennetzes als auch einige Häuser des Dorfes und der Spielplatz.
Entdeckt worden waren die beiden Erdrisse Mitte April, sie erreichten eine Länge von jeweils rund 150 Metern. Vor Ort befindet sich mittlerweile ein Expertenteam, um den Ursachen auf den Grund zu gehen. Außerdem erwartet man technische Apparate, um weitere Fakten für eine endgültige wissenschaftliche Analyse zu sammeln. (Griechenland Zeitung / eh)