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Ab dieser Woche sollte eigentlich eine neue Maßnahme bei den Athener Stadt- und Oberleitungsbussen (Trolley) greifen: Passagiere sollen künftig nur an der vorderen Tür einsteigen. Somit könne der Fahrer prüfen, ob die Fahrscheine entwertet werden, meint das Unternehmen.

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Am Donnerstag, dem 21. September, werden in Athen die blauen Stadtbusse sowie die Oberleitungsbusse („Trolley“) zwischen 11 und 17 Uhr nicht verkehren. Die Angestellten wollen damit u. a. auf das chronische Problem der Verspätungen bei vielen Athener Stadtbus-Linien aufmerksam machen.

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Eine Gruppe Vermummter aus der autonomen bzw. anarchistischen Szene hat am Montag gegen 22.30 Uhr drei Oberleitungsbusse in Brand gesetzt. Zuvor haben die Täter die Fahrer und die Passagiere aufgeforderte, diese Fahrzeuge zu verlassen. Anschließend haben sie die Busse mit einer leichtbrennbaren Flüssigkeit begossen und sie daraufhin mit Molotow-Cocktails beworfen. Das Geschehen hat sich an einer Bushaltestelle in der Patission-Avenue, in der Nähe des Athener Polytechnikums ereignet. Vor Ort haben 15 Feuerwehrmänner mit fünf Löschfahrzeugen den Brand unter Kontrolle gebracht. Zwei der Oberleitungsbusse haben Totalschäden erlitten, und der dritte wurde schwer beschädigt. Seit zwei Jahren hat es mindestens fünf weitere ähnliche Vorfälle am gleichen Ort gegeben. Der Bürgermeister der Stadt Athen Jorgos Kaminis warf sichtlich erbost dem Staat die Schuld an den Übergriffen vor. Dieser sei nicht einmal in der Lage „eine zentrale Verkehrsader zu schützen“. – Die Technische Universität Athen gilt als eine Hochburg für Autonome, die sich oft in den Universitätskomplex zurückziehen, um einem drohenden Zugriff durch die Polizei zu entgehen. 
In dieser Universität hat im Jahr 1973 der Studentenaufstand gegen die damalige Militärdiktatur begonnen, was der Anfang vom Ende dieses Regimes war. Allerdings wurde der Aufstand damals blutig niedergeschlagen, als das Tor, hinter dem sich die Studenten verschanzt hatten, u. a. mit einem Panzer niedergewalzt worden ist. Für viele Jahre galten daraufhin die Universtäten des Landes als geschützte Zonen, wo Menschen Asylrecht genossen. Die Polizei hatte keinen Zugang. Im Jahr 2011 wurde dieses „Hochschulen-Asyl“ zwar per Gesetz eingeschränkt, dennoch scheuen die Ordnungshüter davor zurück, das Gelände zu betreten. (Griechenland Zeitung / eh, Foto: © Eurokinissi)
 
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Am Donnerstag werden in Athen zwischen 11.00 und 16.00 Uhr keine Oberleitungsbusse verkehren. Grund dafür ist eine Generalversammlung der Angestellten des Unternehmens. Der Verkehr wird schrittweise ab 10.
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