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Jüdisches Museum Griechenlands fördert digitale Veranstaltungsreihe

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Unser Foto (© jewishmuseum.gr/) zeigt das Gebäude des Jüdischen Museums. Unser Foto (© jewishmuseum.gr/) zeigt das Gebäude des Jüdischen Museums.

Das Jüdische Museum Griechenlands fördert eine digitale Veranstaltungsreihe der Wiener Holocaust-Bibliothek in London, die mit einer Auswahl von virtuellen Lesungen und Ausstellungskonzepten auf die anhaltenden Corona-Beschränkungen reagiert. Bereits seit vielen Jahren besteht zwischen den beiden Kultureinrichtungen eine enge Zusammenarbeit im Bereich der historischen Dokumentation sowie der Holocaust-Aufklärung.

Am 16. Februar präsentiert die Bibliothek eine digitale Buchbesprechung des Titels „The Boy from Boskovice: A Father's Secret Life“ (dt.: Der Junge aus Boskovice: Das geheime Leben eines Vaters). Das Buch dokumentiert die Nachforschungen der Autorin Vicky Urwin zur jüdischen Vergangenheit ihres Vaters.

Am 4. März wird die Ausstellung „Todesmärsche: Beweise und Erinnerung“ digital eröffnet.
Die Schau zeigt eine Sammlung historischer Beweise für die Todesmärsche seit dem Ende des Holocaust. Außerdem haben Forscher die Todesmarschrouten rekonstruiert und gedenken in der Ausstellung vor allem denjenigen, die den Märschen zum Opfer fielen.

Zu Ehren von Professor Antony Polonsky anlässlich seines 80. Geburtstages wird am 16. März ein virtuelles Symposium für Nachwuchsforscher und -stipendiaten zur Erforschung des Holocaust in Osteuropa angeboten.

Seinen Abschluss findet die Veranstaltungsreihe am 18. März mit einer weiteren Vorstellung des Buches „The Afterdeath of the Holocaust“ (dt.: Nach dem Tod des Holocausts). Die Publikation besteht aus zehn Aufsätzen, in denen untersucht wird, wie Sprache verwendet wurde, um das hervorzurufen, was der Autor Lawrence Langer die „Todeslandschaft" und die „Hoffnungslandschaft" des Holocaust nennt.

Jüdisches Museum Griechenland

Das Jüdische Museum Griechenland in Athen dokumentiert als eines von drei Museen (neben dem Jüdischen Museum Thessaloniki und dem kleinen Jüdischen Museum Rhodos) die Geschichte des Judentums in Griechenland. Obwohl schon seit der Antike Juden in Hellas leben, liegt der Schwerpunkt der Exponate in der Neuzeit. In seiner Funktion als Forschungszentrum sammelt das Museum Ton- und Filmdokumente mit Interviews der wenigen Überlebenden der Shoah, in denen ihre Schicksale lebendig gemacht werden.

Weitere Informationen hier.

Wann: 16.Februar, 4., 16. und 18. März 19-20.00 Uhr
Wo: Kostenlose Anmeldung zu den Zoom-Veranstaltungen finden Sie hier.

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