Anfang April sind Änderungen bei den Eintrittspreisen für archäologischen Stätten, Museen und sonstige Denkmäler in Griechenland in Kraft getreten, sodass die entsprechenden Tickets jetzt zum Teil erheblich teurer sind.
Die Griechenland Zeitung hatte bereits im vergangenen Jahr von dieser geplanten Erhöhung der Eintrittspreise für die vom Kulturministerium verwalteten etwa 350 Stätten in Hellas berichtet. Den Spitzenplatz nimmt nun die Athener Akropolis ein. Fielen bislang noch 20 Euro für einen Besuch des Heiligen Felsens an, so müssen Besucher nunmehr 30 Euro zahlen. Aber auch an anderen Orten sind die Preissteigerungen keineswegs marginal. So schlägt die Besichtigung von Stätten wie Olympia, Delphi, Mykene, Epidauros oder Knossos jetzt mit 20 Euro statt mit bisher 12 Euro zu Buche, für die Festung Palamidi in Nafplio statt mit 8 Euro ebenfalls mit 20 Euro. Bisweilen hat sich der Eintritt sogar mehr als verdreifacht, so für das Theater von Argos, wo der Preis für das Ticket von 3 Euro auf 10 Euro gestiegen ist. Eine Reduzierung der Eintrittspreise für Besucher aus EU-Ländern, die 65 Jahre oder älter sind, wird es zwischen dem 1. Juni und dem 30. September nicht mehr geben. Nach Aussage des Ministeriums sollen die zusätzlich eingenommenen Gelder in Kulturprojekte fließen, um das kulturelle Erbe Griechenlands auf nationaler wie auf internationaler Ebene zu fördern. (GZjr)
