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Linke Plattform von SYRIZA setzt den Kampf in „Schlachtformation“ fort

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Linke Plattform von SYRIZA setzt den Kampf in „Schlachtformation“ fort

Dass Tsipras zu Hause aus seiner eigenen Partei ein starker Gegenwind ins Gesicht schlagen wird, zeigt die erste Reaktion der sogenannten „Linken Plattform“ – des linken Flügels innerhalb der Regierungspartei SYRIZA. Dort heißt es: „Nach 17 Stunden ‚Verhandlungen‘ haben sich die Führer der Mitgliedsländer der Eurozone auf eine für Griechenland und das griechische Volk demütigende  Vereinbarung geeinigt.“ 

Veröffentlicht wurde dieses Statement auf der Internetseite „Iskra“, die die Haltung der Linken Plattform wiedergibt. Außerdem heißt es dort, dass es sich bei dem Abkommen um ein „neues, noch schändlicheres Memorandum“ handle. Die Oberaufsicht der Troika (EU, Europäische Zentralbank und Internationaler Währungsfonds) würde wieder eingerichtet, „die Gesellschaft unter Knechtschaft gestellt“. Das Land verbleibe als eine „Schuldenkolonie unter deutschem EU-Kuratel“. Allerdings, so heißt es weiter bei Iskra, würden die Kräfte der radikalen Linken „in Schlachtformation“ ihren Kampf gegen diese Maßnahmen fortsetzen. Ziele seien weiterhin „die Streichung des größten Teils der Schulden, die Verstaatlichung der Banken, der wirtschaftliche Wiederaufbau und die Umverteilung des produzierten Reichtums zugunsten der Arbeitnehmer und der sozial schwachen Schichten des Landes“. (Griechenland Zeitung/rs)


Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt den „Anführer“ der linken Plattform bei SYRIZA, Panajotis Lafazanis, der gleichzeitig Minister für Produktiven Wiederaufbau, Umwelt und Energie ist, am Freitag in den Gängen des griechischen Parlaments.

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