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ND-Vorsitzender erklärt: „Rettungsmechanismus war nicht zwingend“

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Griechenland / Athen. Griechenlands Gang zum Internationalen Währungsfonds (IWF) sowie die Aktivierung des EU-Stützungsmechanismus sei keine Einbahnstraße gewesen. Das sagte der Vorsitzende der konservativen Nea Dimokratia (ND), Antonis Samaras, in einem Zeitungsinterview am Wochenende. Diese Entwicklung hätte man nach Ansicht von Samaras verhindern können, wenn die derzeitige PASOK-Regierung das Haushaltsdefizit 2009 nicht „künstlich aufgebläht“, sondern zügig Maßnahmen durchgeführt und die internationale Bloßstellung des Landes vermieden hätte. Gleichzeitig verteidigte Samaras seine Entscheidung, gegen das Abkommen mit der EU, dem IWF und der Europäischen Zentralbank („Troika“) zu stimmen.
en. Unter Hinweis auf Dokumente der Kommission und des IWF sowie internationaler  Wirtschaftswissenschaftler sprach der ND-Vorsitzende vom Risiko, dass Griechenland infolge der harten Sparmaßnahmen in den Teufelskreis einer Rezession geraten könnte. Bezüglich der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse zur Aufklärung der Siemens-Affäre und des Grundstücksdeals mit dem Athos-Kloster Vatopedi sagte Samaras, dass die PASOK mit dem Fortschreiten der Ermittlungen immer weiter involviert werde. (Griechenland Zeitung / sr)
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