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Corona-Krise: Jeder zweite Grieche hat weniger Geld

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand auf der Insel Angistri im Saronischen Golf. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand auf der Insel Angistri im Saronischen Golf.

Die Mehrheit der griechischen Bevölkerung (74 %) empfindet die Maßnahmen, die die Regierung getroffen hat, um die Corona-Pandemie zu bekämpfen, als richtig. Lediglich 24 % vertreten die Meinung, dass diese übertrieben gewesen seien.

Das geht aus einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts „Interview“ hervor. Demnach hat genau jeder zweite Grieche Desinfektionsmittel bei sich, wenn er das Haus verlässt; 23 % führen „oft“, 12 % „selten“ und 15 % „niemals“ derartige Materialien mit sich. Lediglich ein knappes Drittel der Umfrageteilnehmer (31 %) hat eine Atemschutzmaske bei sich, wenn sie das Haus verlassen. Fast in Vergessenheit geraten ist hingegen der vorgegebene Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Personen. Nur 39 % halten ihn ein; während der gleichen Umfrage im März hatten noch 75 % der Befragten positiv auf diese Frage geantwortet.
Weiterhin ergibt die Erhebung, dass 56 % der Griechen durch die Corona-Krise geringere monatliche Einnahmen erwirtschaften als bisher. Jeder Vierte (25 %) erklärt, dass er dieses Jahr nicht in den Urlaub fahren könne, weil er dafür nicht genügend Geld zur Verfügung habe.
Befragt wurden am 26. und 27. Mai landesweit 1.029 Personen. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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