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Griechenland will in zwei Monaten weitere 6,5 Millionen Corona-Impfungen durchführen

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor einem Impfzentrum. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) entstand vor einem Impfzentrum.

In Griechenland können sich in Kürze auch Personen gegen das Coronavirus impfen lassen, die im Alter zwischen 30 und 49 sind. Dabei handelt es sich um drei Millionen Bürger.

Ziel ist es, dass bis Juli insgesamt weitere 6,5 Millionen Impfungen gegen Covid-19 durchgeführt worden sind: 2,5 Millionen im Mai und vier Millionen im Juni. Die Regierung erhofft sich dadurch, die Gefahr einer vierten Corona-Welle zu bannen. – Bisher wurden in Griechenland 2,8 Millionen Impfdosen verabreicht; auf kleineren Inseln ist schon nahezu die gesamte Bevölkerung immunisiert. Sämtliche Impfzentren arbeiten derzeit auf Hochtouren, sie sind zwischen 7 Uhr am Morgen bis Mitternacht geöffnet. Selbst zu Ostern – Ausnahme ist der Ostersonntag – werden fleißig weitere Impfdosen verabreicht. Wer älter als 50 Jahre ist, erhält derzeit die Produkte von Pfizer-Biontech oder Moderna; die unter 40-Jährigen erhalten den auch in Hellas nicht unumstrittenen Impfstoff von Astra-Zeneca.
Trotz aller Fortschritte übte der Pressesprecher der Oppositionspartei SYRIZA Nasos Iliopoulos scharfe Kritik an der Regierungspolitik. Er sprach von „tragischen Resultaten krimineller Entscheidungen“. Er erinnerte daran, dass seit dem Beginn der Pandemie mehr als 10.000 Menschen ihr Leben durch Covid-19 verloren haben; 9.381 Todesopfer waren es allein seit November, erklärt der oppositionelle Linkspolitiker. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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