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Besorgnis über niedrige Impfbeteiligung in Nordgriechenland

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Archivfoto (© Eurokinissi) Archivfoto (© Eurokinissi)

Am Montag (11.10.) meldete der griechische Gesundheitsdienst EODY 2.383 neue Corona-Fälle. Die meisten davon (458) wurden in Athen registriert. Es folgen Thessaloniki mit 349 und Larissa mit 194 positiven Testergebnissen. Die Behörden machen sich vor allem über die Lage in Nordgriechenland Sorgen. Hier gibt es nach wie vor sehr viele Impfverweigerer.

Aus diesem Grund werden in dieser Woche Mobile Impfeinheiten abgelegene Dörfer in den Regionen Drama, Pella, Florina und Serres besuchen, um möglichst Vielen ein Impfangebot zu unterbreiten.
Personen, die skeptisch sind, werden dazu aufgerufen, diesen Impfzentren zumindest einen Besuch abzustatten, um mit dem Personal über die Vakzinierung zu sprechen und um weitere Informationen zu bekommen.
Der frühere Pressesprecher des Gesundheitsministeriums für die Bekämpfung der Corona-Pandemie Sotiris Tsiodras brachte kürzlich im Rahmen eines Kongresses seine Befürchtung zum Ausdruck, dass die niedrige Impfbeteiligung einen neuen Ausbruch der Pandemie in den betroffenen Regionen hervorrufen könnte.
Mehr als 6,25 Millionen Bürger sind in Griechenland bereits komplett gegen Covid-19 geimpft. Das sind 59,5 % der Gesamtbevölkerung bzw. 69 % der Erwachsenen. Der EU-Durchschnitt liegt bei 63,2 % bzw. 74,3 %.
Bereits 120.000 Bürger haben bereits eine dritte Impfdosis erhalten; 50.000 haben einen festen Termin dafür gebucht. Darunter ist auch Premierminister Kyriakos Mitsotakis, der sich am heutigen Dienstag impfen wird.
Unterdessen wurde in Grevena die Parade zum dem 109. Jahrestag seit der Befreiung der Stadt von den Osmanen am 13. Oktober abgesagt. Weitere Veranstaltungen dürfen nur unter strengen Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus durchgeführt werden. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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