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Mehr Selbstbestimmung für griechische Minderheit in Albanien gefordert

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während eines Treffens zwischen Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Mitgliedern der in Albanien lebenden griechischen Minderheit. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand während eines Treffens zwischen Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis und Mitgliedern der in Albanien lebenden griechischen Minderheit.

Eine Delegation von Vertretern der in Albanien lebenden griechischen Minderheit hat sich in dieser Woche mit hochrangigen Politikern in Athen getroffen, darunter mit Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis.

Ganz oben auf der Themenliste standen die Auszahlung einer Mindestrente sowie die Forderung nach Selbstbestimmung.
Dieses Thema gewinnt vor allem angesichts der bevorstehenden Volkszählung im Herbst an Bedeutung. Der Regierungschef versicherte, dass dieses Thema bei allen bilateralen Gesprächen angesprochen werde und eine der wichtigsten Voraussetzung für einen EU-Beitritt Albaniens sei. Zudem erklärte Mitsotakis, dass ab der kommenden Woche eine Regelung im Parlament eingebracht werde, die eine Erhöhung der Mindestrente für Mitglieder der griechischen Minderheit in Albanien vorsieht.
Die Delegation hat sich in Athen außerdem mit Oppositionschef Alexis Tsipras getroffen, der zwischen 2015 und 2019 das Land regierte. Im Gespräch erklärte Tsipras, dass unter seiner Regierung kurz vor den Wahlen am 7. Juli per Gesetz die Wiedereinführung der Mindestrente für Angehörige dieser Minderheit im fortgeschrittenen Alter abgesegnet worden sei. Er bedauerte, dass diese Regelung in der Praxis noch keine Anwendung gefunden habe. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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