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Opposition wirft der Regierung die Verantwortung für viele Corona-Todesfälle vor

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den früheren Gesundheitsminister Panagiotis Kouroumblis. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den früheren Gesundheitsminister Panagiotis Kouroumblis.

Der frühere SYRIZA-Minister Panagiotis Kouroumblis kehrt in die Reihen des Bündnisses der Radikalen Linken zurück. Diese Entscheidung teilten sowohl Kouroumblis als auch SYRIZA-Chef Alexis Tsipras dem Parlamentspräsidenten Konstantinos Tasoulas mit. Damit verfügt SYRIZA nun über 86 der 300 Sitze in der griechischen Volksvertretung.

Ausgeschlossen worden war Kouroumblis im vergangenen Dezember aus der Parlamentsfraktion, weil er die Ansicht vertreten hatte, dass aufgrund der eingeschlagenen Politik der konservativen Regierungspartei Nea Dimokratia (ND) „tausende Menschen während der Corona-Pandemie ermordet wurden“. Als Grundlage für diese Feststellung hatte er eine Studie des Virologen und damaligen Pressesprechers des Gesundheitsministeriums für die Bekämpfung der Corona-Pandemie, Sotiris Tsiodras, herangezogen.
Trotz seines Ausschlusses aus der Fraktion unterhielt Kouroumblis weiterhin gute Beziehungen zu seinen Genossen von SYRIZA.
In der vorigen Woche hatte unterdessen auch Parteichef Tsipras in Sozialen Medien festgestellt, dass wissenschaftliche Forschungen belegen würden, dass während der Pandemie tausende Menschen ohne eine dringend notwendige Behandlung auf einer Covid-Intensivstation verstorben seien, weil dort nicht genügende Plätze zur Verfügung standen. Er rief Premier Kyriakos Mitsotakis dazu auf, sich bei den Angehörigen der Verstorbenen zu entschuldigen.

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Intensivstation

Der für Gesundheitsfragen zuständige SYRIZA-Funktionär Andreas Xanthos hatte zuvor der Regierung die Schuld für einen Teil der 33.000 Todesfälle durch die Corona-Pandemie gegeben. Auch dieser bezog sich auf eine aktuelle Studie, wonach viele der Todesfälle vermeidbar gewesen wären. Es handle sich um eine „politische Entscheidung der Regierung“, das Gesundheitswesen nicht genügend zu unterstützen. Vor allem bezog sich der Linkspolitiker auf das mangelnde Gesundheitspersonal in den staatlichen Krankenhäusern. (Griechenland Zeitung / eh)

 

 

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