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Lösung des Zypernproblems: Außenminister in Athen und Nikosia ziehen an einem Strang

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Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Außenminister Jorgos Gerapetritis am Dienstag (4.7.) während eines offiziellen Besuchs auf Zypern. Unser Foto (© Eurokinissi) zeigt Außenminister Jorgos Gerapetritis am Dienstag (4.7.) während eines offiziellen Besuchs auf Zypern.

Der gegenwärtige Zeitpunkt biete eine historische Gelegenheit, das seit 1974 schwelende Problem auf Zypern zu lösen. Dies stellte der Außenminister Griechenlands Jorgos Gerapetritis am Dienstag (4.7.) während eines offiziellen Besuchs auf Zypern fest, wo er sich u. a. mit dem Zypernpräsidenten Nikos Christodoulidis beraten hat.

Die Insel ist seit einer türkischen Invasion vor fast fünf Jahrzehnten in einen türkischsprachigen Nordteil und einen griechischsprachigen Südteil getrennt. Eine gerechte und tragfähige Lösung sei der Wunsch aller Seiten, so Gerapetritis.
Einig sind sich die beiden Gesprächspartner darin, dass Griechenland und Zypern „Säulen der Stabilität in der Region“ seien. Außerdem hätten die beiden Länder „gemeinsame Ziele und Bestrebungen“.
Während eines Treffens mit seinem Amtskollegen Konstantinos Kompos erklärte Gerapetritis, dass traditioneller Weise der erste Auslandsbesuch des jeweiligen Außenministers ins verbrüderte Land führe: entweder von Nikosia nach Griechenland, oder von Athen nach Zypern. Er verwies darauf, dass auch dies sein erster Auslandsbesuch als Außenminister sei.
Gerapetritis und Kompos waren sich darin einig, dass die Region des Östlichen Mittelmeers und des Nahen Ostens mit vielen Herausforderungen konfrontiert sei. Gemeinsames Ziel sei ein Sicherheitsrahmen, der über Formen des Dialogs und der
Gemeinsam führen die beiden Staaten zudem Treffen mit Drittländern – etwa mit Israel, Ägypten, dem Jordan, Palästina oder dem Libanon – durch; an einigen dieser Begegnungen beteiligten sich auch Beobachter aus den USA.
Kooperation geschaffen werden könne.
Die beiden Außenministerien behandelten zudem die Zusammenarbeit in der Flüchtlings- und Migrationssituation.
(Griechenland Zeitung / eh)

 

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