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Die gesamte Region von Nordgriechenland befindet sich nach wie vor im Fokus der Anti-Corona-Politik der Regierung. Nach verschärften Kontrollmaßnahen sowie weiteren Auflagen bei Grenzübergängen „konfiszierte“ das Gesundheitsministerium per Dekret vom heutigen Freitag (20.11.) zwei Privatkliniken in Thessaloniki samt dem Personal. Minister Vassilis Kikilias sah sich zu diesem Schritt gezwungen, um eine weitere Zuspitzung der Lage hintanzuhalten.

Freigegeben in Politik
Bei einer unangekündigten Kontrolle von Sicherheitsbeamten im Athener Krankenhaus „Evangelismos“ am Mittwoch wurden 16 ausländische „Krankenschwestern“ festgenommen. Die als „Exklusive“ bezeichneten Frauen zwischen 28 und 57 Jahren hatten weder einen Abschluss einer Krankenschwesternschule noch eine Genehmigung zur Berufsausübung. Einige der der ausländischen Hilfskräfte verfügten außerdem über ungültige Aufenthaltspapiere. Zahlreiche Patienten in Griechenland greifen auf derartige „Exklusive“ zurück, weil sie sich in den Krankenhäusern teilweise nicht genügend versorgt fühlen.
Freigegeben in Chronik
Mitglieder der im Parlament vertretenen neo-faschistischen Partei Chryssi Avgi (ChA) stürmen in den letzten Wochen immer wieder in griechische Krankenhäuser und hielten Ausschau nach Krankenschwestern, die über keine Arbeits- bzw. Aufenthaltsgenehmigung verfügen. Am Montagabend sind mehrere Parteimitglieder unter Führung des Parlamentariers Dimitris Koukoutsis in das Krankenhaus von Kalamata auf der Südpeloponnes eingedrungen. Diese Aktion wurde von der Krankenhausleitung als „inakzeptabel“, „willkürlich“ und „unbefugt“ verurteilt. Auch sämtliche Linksparteien, wie etwa das Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und die sozialistische PASOK, bezogen Stellung gegen diesen Vorfall.
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