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Auf die Plätze, fertig, los! Rallye Akropolis vor dem Startschuss

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Foto (© acropolisrally.gr) Foto (© acropolisrally.gr)

Die Motoren laufen bereits warm: vom 9. bis zum 12. September findet nach mehrjähriger Pause wieder die Rallye Akropolis statt. Der Startschuss für das Kult-Event, bekannt auch unter dem Namen „Rallye der Götter“, fällt am Donnerstag (9.9.) um 18.08 Uhr am zentralen Syntagma-Platz in Athen. Das Rennen zählt zu den härtesten Wettbewerben dieser Art und führt ausschließlich über raue Schotterpisten.

Erschwerend kommt in diesem Jahr hinzu, dass nicht die Hitze das Hauptmerkmal sein wird, sondern vereinzelte Regenschauer sowie kräftige Winde. Schon am heutigen Mittwoch ist ein prominenter Teil der Innenstadt Athens dem Rennen gewidmet. Mitten auf dem Syntagma-Platz haben die Sponsoren der Rallye Stände errichtet, an denen über verschiedenste Aktivitäten informiert wird. Vor dem Parlament stehen bereits Zuschauertribünen. Zudem sind Rennwagen sowie schnuckelige Oldtimer zu bewundern. Vorsicht: Wegen der Rallye dürfte es, vor allem am Donnerstag, zu Verkehrsbehinderungen kommen. Mehrere Straßen werden, zumindest vorübergehend, gesperrt. Die 1. Sonderprüfung wird auf etwa einem Kilometer rund um den zentralen Athener Platz absolviert, und die Fahrer müssen in den engen Straßen ihre Geschicklichkeit und ihr Können unter Beweis stellen. Alle 17 Teilnehmer der Rallye mit ihren Beifahrern legen in Hellas insgesamt rund 1.285 Kilometer zurück. Dabei warten besondere, nicht ganz ungefährliche Herausforderungen auf sie. 15 sogenannte Wertungsprüfungen stehen auf dem Programm. Am Freitag, dem zweiten Tag des Rennens, geht es für die Teilnehmer nach Westen in die Region Korinth, wo bei Agii Theodori sowie Loutraki Sonderprüfungen geplant sind. Von dort aus führt die Strecke dann Richtung Norden, wo in Thiva (Theben) und Elatia weitere Wertungsprüfungen anstehen. Vorläufiges Ziel ist dann Lamia, Hauptstadt der Region Fthiotida in Mittelgriechenland. Am Samstag, dem längsten Rallye-Tag, warten insgesamt sechs Prüfungen auf die Fahrer – u. a. bei Gravia, Eleftherochori, Voxites und Pavliani. Doch auch der Sonntag hat es in sich. Nach der sogenannten Pyrgos-Prüfung – sie ist mit 33,2 Kilometern die längste – sowie zwei Durchgängen der wiederbelebten Tarzan-Prüfung erreichen die Rallye-Fahrer schließlich das Ziel. Es befindet sich am Ortseingang von Paläa Giannitsou; danach kehren die Autos zurück nach Lamia zum offiziellen Abschluss der Rallye.

(Griechenland Zeitung / Louisa Bayer)

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