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Unmut über Privatisierungen: Bahnstreiks in Griechenland

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Unmut über Privatisierungen: Bahnstreiks in Griechenland

Zwischen dem 11. und dem 20. Juli wollen die Angestellten der griechischen Bahn Trainose Protestaktionen durchführen. Dadurch wird der Eisenbahnverkehr in Griechenland zeitweise lahmgelegt. Von der Situation betroffen ist auch die Vorortbahn Proastiakos, die u. a. den Athener internationalen Flughafen „Eleftherios Venizelos“ bedient. Die U-Bahn „Attiko Metro“ wird hingegen nach Fahrplan verkehren.


Am 11., 13., 16. und 18. Juli legen die Bahnangestellten jeweils zwischen 5 und 8 Uhr, zwischen 13 und 16 Uhr sowie zwischen 21 Uhr und Mitternacht die Arbeit nieder. Am Freitag, dem 20. Juli werden sie ganztägig das Unternehmen bestreiken.
Damit wollen die Arbeitnehmer ihren Unmut gegen Privatisierungen zum Ausdruck bringen. Was die Trainose betrifft, so war das Unternehmen bereits im Juli 2017 privatisiert worden. Sie ging für 45 Mio. € an die italienische Ferrovie dello Stato.  
Ende Juni des laufenden Jahres ist bereits der erste Privatzug auf griechischen Gleisen gefahren. Es handelt sich um einen Frachtzug der Österreich-Griechischen Rail Cargo Logistics Goldair. Der Zug war von der nordgriechischen Stadt Thessaloniki nach Idomeni an der Grenze zur Ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien unterwegs. Verkehrsminister Chritsos Spirtzis sprach in diesem Zusammenhang von einer „Chance für die Anforderungen des Wettbewerbs“. Die Goldair will in den kommenden fünf Jahren etwa 20 Millionen Euro in Hellas investieren. (Griechenland Zeitung / eh; Archivfoto: © Eurokinissi)

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