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Am Montag (6.12.) ist es in mehreren größeren Städten Griechenlands zu Demonstrationen in Erinnerung an die Ermordung des damals 15-jährigen Schülers Alexis Grigoropoulos gekommen: 2008 war dieser im Athener Stadtteil Exarchia durch einen Schuss aus einer Polizeiwaffe getötet worden.

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Das Zentrum Athens war heute Mittag und am frühen Nachmittag in einigen Innenstadtbereichen für den Verkehr gesperrt. In den umliegenden Straßen herrschte dadurch regelrechtes Verkehrschaos.

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Der griechische Hund „Loukanikos“, in den Medien häufig als Symbol für gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen der linksextremen Szene und der Polizei vorgeführt, ist verstorben. Dies berichten Avgi, Ta Nea und andere griechische Zeitungen. Einem Tierarzt zufolge soll der Gesundheitszustand des 10jährigen „Loukanikos“, der in Wirklichkeit von seinem Herrchen „Thodoros“ gerufen wurde, bereits vorher sehr schlecht gewesen sein. Zurückzuführen sei dies auf die häufige Einwirkung von Tränengas und anderer chemischer Substanzen, denen er bei zahlreichen Kundgebungen ausgesetzt war: „Loukanikos“ stand meist in vorderster Linie.

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Einen Gesetzentwurf, der Kundgebungen im Zentrum der Hauptstadt betrifft, stellte Athens Bürgermeister Jorgos Kaminis am Montag der Öffentlichkeit vor. Nach seinen Vorstellungen sollen Kundgebungen einer Anmeldepflicht unterliegen. Demzufolge müssen die Organisatoren die Polizei 24 Stunden vor Beginn der Kundgebung informieren. Außerdem sollen sie für einen friedlichen Verlauf bürgen. Sollte ernsthafte Gefahr für die öffentliche Sicherheit bestehen, kann die Kundgebung dem Vorschlag zufolge ausgesetzt werden.
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