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Griechenland/Athen. Staatspräsident Karolos Papoulias schlug eine Einladung seines Amtskollegen aus der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien FYROM, Georgi Iwanow, aus, das nördliche Nachbarland zu besuchen. „Ich würde gerne Ihr Land besuchen, wenn es nicht das ungelöste Hindernis der offenen Namensfrage gäbe“, antwortete Papoulias in einem Schreiben auf die Einladung. „Griechenland unterstützt mit Nachdruck die Beziehungen der guten Nachbarschaft mit allen Nachbarstaaten und selbstverständlich auch mit Ihrem“, fügte das Staatsoberhaupt hinzu. Abschließend stellte Papoulias fest, dass eine Lösung der Namensfrage im Interesse der Bürger der FYROM und ihrer Ziele sei.
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Bulgarien / Sofia. Der bulgarische Präsident Georgi Parwanow forderte am Donnerstag die Regierung der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) dazu auf, Aussagen über die angebliche Existenz einer ethnischen „Mazedoniern“ am Vardar, an der Ägäis und im Pirin zurücknehmen. Ansonsten, so Parwanow, gefährde die Regierung in Skopja die EU-Beitrittschancen des Landes. Einen Termin für den Beginn der EU-Beitrittsverhandlungen könne es erst dann geben, wenn die Probleme mit den Nachbarn gelöst seien. Ähnlich hatte sich auch der bulgarische Premier Boyko Borisov geäußert.
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Belgien / Brüssel. Am Mittwoch forderte der EU-Kommissar für Erweiterungsfragen, Olli Rehn, die Regierung der ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien (FYROM), nochmals nachdrücklich dazu auf, den Namensstreit mit Griechenland endgültig beizulegen. Die FYROM ist bereits seit 2005 ein potentieller EU-Beitrittskandidat, nun stehen Beitrittsverhandlungen vor der Tür. Die EU-Kommission stellte fest, dass das Land große und überzeugende Fortschritte in den letzten Jahren gemacht habe, beispielsweise durch zentrale Reformen und die Erfüllung der Kopenhagener Beitrittskriterien. Die letzte Hürde sei lediglich der Namensstreit mit Griechenland, welcher unbedingt beigelegt werden müsse, um die guten nachbarschaftlichen Beziehungen zu gewährleisten.
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Griechenland / Athen. Der Stellvertretende Außenminister Dimitris Droutsas, teilte am Dienstag mit, dass der Beitritt der früheren jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM) zur Europäischen Union davon abhinge, ob sich eine Lösung im Namenskonflikt finden lässt oder nicht. Anlass dafür war der für heute erwartete Bericht der EU-Komission über die Fortschritte in der FYROM hinsichtlich der möglichen Aufnahme von Beitrittsgesprächen. Im Juni 2008 war beschlossen worden, dass zuvor eine Lösung der Namensfrage „im beiderseitigen Einvernehmen“ gefunden werden muss. Droutsas stellte fest: „Die Position Griechenlands ist kristallklar und bekannt.
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Am 27. September wird sich die griechische Außenministerin Dora Bakojanni in New York mit dem UN-Sonderbeauftragten zur Lösung der Namensfrage der ehemaligen Jugoslawischen Republik Mazedonien (UNO-Kurzbezeichnung FYROM), Matthew Nimetz, treffen. Am 28. September stehen Gespräche mit dem UNO-Generalssekretär Ban Ki-moon, mit US-Außenministerin Hillary Clinton sowie mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow auf dem Programm. Anlass für die Reise Bakojannis nach New York ist die Generalversammlung der UNO, bei der auch Bakojanni eine Rede halten wird.
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