In Europa könnten bis Ende des Jahrhunderts Millionen Menschen durch die stetig steigenden Temperaturen vorzeitig sterben. Betroffen von dieser Situation sind vor allem der Mittelmeerraum, Zentraleuropa und der Balkan.
Das geht aus einer Studie der Londoner Hygiene- und Tropenmedizinhochschule (LSHTM) hervor, die in dieser Woche veröffentlicht wurde. Europaweit ist die Rede von zusätzlich mehr als 2,3 Millionen hitzerelevanten Todesfällen in 854 Städten – abgerechnet wurden dabei bereits sinkende Todesfälle durch Kälte in Großbritannien und Skandinavien.
Weit oben auf der Liste ist auch die griechische Hauptstadt Athen (Platz 6). Den Berechnungen von LSHTM zufolge könnten dort bis 2099 bis zu 87.523 Menschen aufgrund der steigenden Temperaturen sterben. Sollten jedoch sofortige Maßnahmen gegen dieses Phänomen unternommen werden, so könnten 70 % dieser Todesfälle vermieden werden, erklären die LSHTM-Experten. Die meisten hitzerelevanten Todesfälle bis 2099 sind in Barcelona (246.082), Rom (147.738) und Neapel (147.248) zu erwarten. (Griechenland Zeitung / eh)